Das (BIBB), Bundesinstitut für Berufsbildung, hatte festgestellt, in meinen Worten dargestellt, "das die Art der Ausbildung in einem Betrieb in Einheitliche Bahnen gelenkt werden muss". Da entscheidet mal wieder die Bürokratie über das Ausbildende Handwerk, "Ihr macht das alles nicht richtig, das muss man so und so machen!" Wenn sich die Ausbildungsbetriebe dieses auch noch nehmen lassen, oder sich sagen lassen wie man Ausbildet, dann gut Nacht! Aber lest selbst.
Kompetenz des Bildungspersonals: Basis für die Qualität der beruflichen Bildung
Der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung Manfred Kremer, hält es für dringend erforderlich, Kompetenzstandards für das Berufsbildungspersonal zu entwickeln. Zugleich sollte eine Infrastruktur aufgebaut und gefördert werden, in der Bildungsdienstleister insbesondere kleine und mittlere Betriebe bei der Qualitätssicherung und -entwicklung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung nachhaltig unterstützen. Denn die Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen in der dualen Berufsbildung hänge "entscheidend von der Qualität der Arbeit und der Kompetenz der Ausbilder und Ausbilderinnen sowie der ausbildenden Fachkräfte ab", so Manfred Kremer in der neuesten Ausgabe der BIBB-Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis - BWP".
Allerdings, so Kremer weiter, gebe es derzeit solche Instrumente und Standards gerade in der außerschulischen und der betrieblichen Berufsbildung "nur in Ansätzen" - sehe man von der geplanten Wiedereinführung einer modernisierten Ausbildereignungsverordnung (AEVO) einmal ab. Er befürchte, dass angesichts der Anforderungen der Arbeitswelt an die Qualität der beruflichen Bildung "dies zur Achillesferse der deutschen Berufsbildung werden könnte".
Der BIBB-Präsident plädiert für die Einführung eines gestuften bundeseinheitlichen Weiterbildungssystems für das Berufsbildungspersonal. "Ein solches Modell ist gut geeignet, Standards für das in unterschiedlichen Funktionen und Handlungsfeldern tätige Berufsbildungspersonal zu entwickeln." Er zeigte sich optimistisch, dass es in den schon weit fortgeschrittenen Gesprächen des BIBB mit den Sozialpartnern gelingt, "diese Regelungen in einem integrierten Konzept so aufeinander abzustimmen, dass stufenförmige Entwicklungspfade mit Anrechnungsmöglichkeiten entstehen".
Doch auch jenseits eines formalen Fortbildungskonzepts bedarf es nach Auffassung von Manfred Kremer weiterer Anstrengungen, um die im Ausbildungsprozess erworbenen pädagogischen Kompetenzen des Berufsbildungspersonals sichtbar zu machen. Eine gezielte Unterstützung und systematische Erfassung dieses informellen Kompetenzerwerbs käme insbesondere den ausbildenden Fachkräften zugute, die eine wesentliche Rolle in der betrieblichen Berufsausbildung spielten.
Weitere Informationen unter http://www.bwp-zeitschrift.de/
Die neueste Ausgabe (Heft 6/2008) der BIBB-Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis - BWP" widmet sich dem Schwerpunktthema: "Bildungspersonal qualifizieren". Das Heft kann zum Einzelpreis von 7,90 Euro beim W. Bertelsmann Verlag unter service@wbv.de bezogen werden.
Letzte Änderung: 11.12.2008
Das Wort wird uns Ausbildern noch manche Überraschung bieten. Ohne die kleinen Handwerksbetrieb, wo wäre da der Stand unserer Facharbeiter? Wir haben ja mitverfolgt was wird, wenn die Ausbildung (durch Öffentliche Gelder finanziert) in die Hand von Verbänden, und selbsternannte Ausbildungszentren gelegt wird. Der Arbeitsmarkt, oder besser gesagt das Arbeitsamt bekommt dann die "super Harz IV ler".
Beim Vorstellungsgespräch geht's los; "wer war der Ausbildungsbetrieb?" wenn da die Namen der "Auffanggesellschaften" läuft das ganze Bewerbungsgespräch schon auf eine schnelle Beendigung hinaus.
Kennt Ihr jemand, der eine solche Ausbildung hinter sich hat, in einer von Arbeitsamt geförderten Einrichtung oder ähnliches?
Dann schreibt mir bitte einen Kommentar an diesen Artikel. Das Thema sollte man mal auf den Tisch bringen.
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