Allein sechs Groß-Sägewerke profitieren durch Rahmenverträge, die ihnen über sechs Jahre ca. 10 Mill. Festmeter Sägeholz zusichern, von der Sonder-Situation Kyrill. Das Brisante an Schultes Studie: Nur zu 25 Prozent besteht die Liefermenge aus Kyrill-Holz. 75 Prozent des Volumens werde aus Frischholz bestehen. Schulte prognostiziert, dass die großen Säger gut bestückt in die kommenden Jahre gehen werden, die kleinen und mittleren indes in die Röhre schauen. Denn der Forst sei dem Grundsatz der Nachhaltigkeit verpflichtet, infolgedessen könne nicht unbegrenzt Frischholz eingeschlagen werden. Dies könnte bis zu 1000 Arbeitsplätze im Mittelstand kosten. Zitat siegener-zeitung.de
Damit haben Mittlere und kleinere Sägewerke kein Möglichkeit an das gutes Holz zu kommen. Aber ob es reicht das der Verbandes der Säge- und Holzindustrie Nord (HVN) eine Beschwerde eingelegt hat ist zu bezweifeln. Da bis jetzt alle Anstrengungen der einzelen Verbände nichts wirklich gebracht hat, wir denken da nur mal so an die Schliffkopfrunde.de mit gut 100 Sägewerkern, auf der Webseite ist keine Bewegung festzustellen, selbst das Gästebuch wird nicht gepflegt. Die letzten News auf der Seite sind aus dem Jahre 2004. Man könnte fast denken das die meisten Sägewerker sich mit der Situation abgefunden haben.
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