Neue Räume - neue Dimensionen in Lehre und Forschung: Auf dem HAWK-Campus Weinberg in Hildesheim entsteht ein bundesweit einzigartiges Experten-Cluster Holz. Vom Baum bis zu den Einsatzgebieten - an der HAWK können mit dem Campus-Gelände renommierte Einzel-Fachgebiete zukünftig interdisziplinär gemeinsam arbeiten. Das Material Holz steht im Mittelpunkt – die Themen Ingenieurholzbau, Möbel und Ausbau
, Verwendung in der Bildenden Kunst, Papierherstellung aus Holz einschließlich Erhaltung und Restaurierung werden von der Hochschule angeboten.
HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel flankiert diese historische Chance mit einer neuen Konfiguration der organisatorischen Struktur: Die bisher in Hildesheim verstreuten Standorte
der Fakultäten Erhaltung von Kulturgut und Bauwesen verschmelzen am Hohnsen und Weinberg zur leistungsfähigeren Fakultät Bauen und Erhalten.
Im Bereich Holz ist die HAWK traditionell renommierte Ausbildungs- und Forschungsstätte in Deutschland. In Hildesheim wird es durch die räumliche Situation auf dem Campus-Gelände ab 2014 möglich, eine wirkungsvolle Einheit zu formieren.
Das Hildesheimer Experten-Cluster arbeitet zudem interdisziplinär mit den Holz-Fachleuten der HAWK in Göttingen zusammen:
Der neue HAWK-Campus Weinberg führt nicht nur Studierende und Lehrende im Herzen Hildesheims zusammen, sondern bringt auch die Chance mit sich, inhaltlich das Profil der HAWK zu schärfen – mit dem Holz-Cluster. Die Verschmelzung der Fakultäten Bauwesen und Restaurierung wird diese Entwicklung durch eine Optimierung der inneren Strukturen noch befördern.
Seit 25 Jahren sind die Restaurierungs-Studiengänge, ihre Forschungsprojekte und Auslandskooperationen ein besonderes und in Norddeutschland exklusives Aushängeschild der HAWK. Sie gehören zu den Studienangeboten, die den internationalen Ruf der Hochschule prägen. Das Labor für Mikrobiologie ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Restauratorenausbildung in Deutschland.
Von der Standortkonzentration und Fusion der Fakultäten Erhaltung von Kulturgut und Bauwesen zur Fakultät Bauen und Erhalten profitieren die Studierenden beider Fakultäten durch die Möglichkeit, sich ein breiteres Kompetenzspektrum im Bereich der thematische Schnittmengen Bauen im Bestand, Denkmalpflege und Restaurierung anzueignen. Ansonsten bleibt das Studienangebot für Studienbewerber/innen oder die eingeschriebenen Studierenden gleich. Nur der Master-Studiengang Baudenkmalpflege befindet sich in der strukturellen Überarbeitung. Es ist vorgesehen, die Inhalte als Schwerpunkt in den Master Architektur zu integrieren.
Die organisatorische Neuausrichtung startet zum kommenden Wintersemester 2012/2013, so dass mit der Campus-Einweihung 2014 alle Abläufe eingespielt sind. Das Hornemann Institut wird unverändert Teil der neuen Fakultät.
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