Hohe Präsenz zur Mailänder Möbelmesse trotz schwierigem Markt



Mailand bleibt trotz aller inner-italienischer Turbulenzen ein wichtiger Punkt auf der Landkarte der deutschen Möbelindustrie. Maßgeblichen Anteil hat daran der bekannte Salone Internazionale del Mobile, der in diesem Jahr – turnusmäßig ohne internationale Küchenaussteller – vom 9. bis 14. April seine Tore auf dem Messegelände in Rho öffnet. Ganz vorn dabei: deutsche und damit besonders ostwestfälische Unternehmen der Möbelindustrie.

Der Mailänder Möbelevent ist in diesem Jahr ausstellerseitig ganz klar eine italienische Veranstaltung. Internationale Präsenzen bewegen sich selten im zweistelligen Bereich der Ausstellerzahl. So zeigen nur wenige Länder deutlich Flagge, neben Dänemark und Portugal ganz vorn dabei: Deutschland mit 30 Ausstellern. Neben süddeutschen Firmen mit Schwerpunkt Oberfranken fallen vor allem ostwestfälische Unternehmen ins Auge: Allein sechs Aussteller kommen unmittelbar aus dem Herzen der deutschen Möbelbranche.

Die Motivation der ausstellenden Unternehmen Cor (Rheda-Wiedenbrück), Finkeldei (Nieheim), Interlübke (Rheda-Wiedenbrück), JAB Anstoetz Furniture (Bielefeld), KFF (Lemgo) und Venjakob (Gütersloh) ist offensichtlich: In sogenannten schwierigen Zeiten Positionen halten und die sich bietenden Chancen im Export konsequent nutzen. Denn trotz schwachem italienischem Markt – Mailand ist und bleibt eine Veranstaltung, die mit Charme und Größe viele internationale Besucher anlockt. Und jene kommen stärker denn je aus den aufstrebenden asiatischen Märkten.

So ist die ausstellerseitige Präsenz aus Ostwestfalen „nur“ die Speerspitze der intensiven Exportbemühungen der deutschen Möbelindustrie. Mit den „typisch deutsch“ umschriebenen Alleinstellungsmerkmalen technischer Perfektion, geradlinigen Designs sowie Zuverlässigkeit bei Lieferung und Service werden Möbel aus Deutschland weltweit immer drängender nachgefragt. Dass die deutsche Industrie noch mit hohen Umwelt- und Arbeitsstandards punkten kann, ist oftmals ein zusätzliches Plus.

Mittel- und Langfristig lauten deshalb die unternehmerischen Ansätze: die Chancen sind weltweit optimal für deutsche Möbel, die Herausforderungen an Logistik, Vertrieb und gesicherte Rechtsrahmen sind zu meistern. Neben der EU bleiben Fern- und Nahost, Russland und die USA im Fokus. Unterstützung erhält die Möbelindustrie durch ihre Branchenverbände wie in Herford oder durch Interessensgemeinschaften wie den Furniture Club, Dortmund.

Autor:
Holzi am 05. Apr. 2013 um 05:35 Uhr
SChlagwort:
| |
Kategorie:
Trackback:
http://www.holzwurm-page.de/trackback/5566
Bookmark:

Kommentar hinzufügen

Smileys
;):(:D:yeah::P:O:?:zzz::jawdrop::sick::-*:oehm::clown:::):)
Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
  • Internet- und E-Mail-Adressen werden automatisch umgewandelt.
  • Erlaubte HTML-Tags: <a> <em> <strong> <cite> <code> <ul> <ol> <li> <dl> <dt> <dd> <h1> <h2> <h3> <h4> <h5> <img><b>
  • Textual smileys will be replaced with graphical ones.
  • You may quote other posts using [quote] tags.
  • Glossarbegriffe werden automatisch mit einem Link zu Ihren entsprechenden Erklärungen versehen
  • Zeilen und Absätze werden automatisch erzeugt.

Weitere Informationen über Formatierungsoptionen

CAPTCHA
Diese Frage dient dazu festzustellen, ob Sie ein Mensch sind und um automatisierte SPAM-Beiträge zu verhindern.
4 + 12 =
Lösen Sie dieses einfache mathematische Problem und geben Sie das Ergebnis ein. Für 1 + 3 geben Sie z.B. 4 ein.
Inhalt abgleichen


Wurmi