Holz, das nicht wurmt ??



Ob „Balkonien“, Terrasse oder Garten: An der frischen Luft entspannt es sich gut auf bequemem Mobiliar. Fabrikate aus Holz sind beliebt, nur gehen sie allzu oft auf Kosten des Regenwaldes. Viele Verbraucher sind deswegen verunsichert, ob hölzerne Gartenmöbel überhaupt in Frage kommen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE verrät, worauf es beim „Holz vor der Hütte“ ankommt.

Zum einen gibt es Gartenmöbel aus europäischen Hölzern, die ebenso robust wie ihre tropischen Verwandten sind: so gilt Robinienholz als besonders stabil und witterungsbeständig. Allerdings liegt auch die Herkunft von Hölzern aus nördlichen Breiten oft im Dunkeln und auch im Norden werden einmalige Naturwälder unwiederbringlich gelichtet. Das internationale FSC -Siegel bietet die größte Gewissheit über eine schonende Holzgewinnung und steht für Holz, das aus umwelt- und sozialverträglicher Waldbewirtschaftung stammt. „Verbraucher sollten sich nicht durch Mogelzertifikate auf den Holzweg führen lassen. Den meisten Schutz vor Raubbau-Holz bietet das FSC-Zeichen, das übrigens auch auf Papierwaren und vielen anderen Holzartikeln abgebildet ist“, erklärt Mareen Joachim von der VERBRAUCHER INITIATIVE.

FSC steht für Forest Stewardship Council. Holz mit diesem Gütesiegel kommt aus Waldbewirtschaftung, bei der die Artenvielfalt erhalten bleibt und die Interessen der lokalen Bevölkerung einbezogen werden. Die besondere Aussagekraft des Siegels besteht in der Überprüfung der gesamten Wertschöpfungskette vom Wald über die Möbelfabrik bis zum Einzelhandel. Das FSC-Siegel wird entweder eingebrannt, aufgedruckt oder mit Aufkleber, Plakette oder Anhänger am zertifizierten Artikel angebracht. Der Bildteil des Logos zeigt einen Baum, dessen Krone am linken Rand ein Häkchen bildet. Darüber hinaus trägt jedes FSC-zertifizierte Produkt eine Prüfnummer. Noch höhere Ansprüche an den Umweltschutz erfüllt das Naturland-Siegel für deutsches Holz aus ökologischer Waldnutzung. „Mit FSC- oder Naturland-Siegel auf dem Gartenmöbel genießt man den Ausblick ins Grüne waldfreundlich“, fasst Mareen Joachim zusammen.

Mehr Informationen über die Nachhaltigkeit von Holz und Holzprodukten finden Interessierte auf www.oeko-fair.de zur kostenlosen Lektüre.

Autor:
Holzi am 28. Mai 2009 um 04:29 Uhr
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