In vielen Teilen Deutschlands ist die Walpurgisnacht am 30. April die ideale Gelegenheit, um seiner Liebsten in romantischer Art und Weise „Ich liebe dich“ zu sagen. In der Nacht zum ersten Mai wird wieder ausgiebig getanzt und danach werden in Deutschland nach Informationen des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) in diesem Jahr rund 34.000 Maibäume an Hausfassaden aufgestellt.
Der Brauch geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Schon hier tanzten die Menschen ausgelassen um den Maibaum, um den Frühling zu begrüßen. Vor allem junge Männer gestehen noch heute mit dem Aufstellen des Maibaums am Hause der Umschwärmten ihre wahre Zuneigung. Ganze Birken oder Birkenäste, gern mit bunten Bändern geschmückt, überraschen dann die Angehimmelte.
Für den handwerklich eher ungeschickten Mann gibt es übrigens den Maibaum-Bestellservice im Internet. Solcher Service ist bequem und verhältnismäßig kostengünstig und sollte noch mehr Männer zu diesem schönen Liebesbeweis ermuntern.
Zu den 34.000 „privaten“ Maibäumen kommen noch rund 11.000 Maibäume, die in Städten und Gemeinden aufgerichtet werden. Im Süden und Norden Deutschlands ist diese Tradition deutlicher ausgeprägt als im Osten oder Westen. Ursprünglich als Bote des Frühlings und der Fruchtbarkeit, wurde der Maibaum im Laufe der Zeit ein Symbol für Unabhängigkeit und Freiheit. Heute ist der 1. Mai als Feiertag in vielen Europäischen Ländern außerdem „Der Tag der Arbeit“.
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