Massivholzmöbel setzen Klimaschädling CO2 außer Gefecht



Massivholzmöbel sehen schick aus und sind langlebig. Ganz nebenbei sind sie aber auch ein echtes Multitalent in Sachen Umweltschutz, denn ihre Ökobilanz ist vorbildlich. Deshalb fällt die Wahl verantwortungsbewusster Verbraucher immer häufiger auf edles Mobiliar aus einem Werkstoff, der klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) aus der Luft aufnimmt und in Form von Kohlenstoff dauerhaft speichert.

Das Angebot an Holzarten, die für Massivholzmöbel verwendet werden ist groß – von hellen Hölzern wie Ahorn , Birke oder Erle bis zu dunklen Tönen, wie sie der Klassiker Eiche oder Kirsch- und Nussbaum bieten. Doch eines haben sie alle gemeinsam: Massivholz ist immer ein Naturprodukt und jedes daraus gefertigte Möbel einzigartig. Mit Stuhl, Tisch, Schrank & Co. aus massivem Holz holt sich der Verbraucher ein Stück Natur in die vier Wände – und leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. „Jeder Stuhl und jeder Tisch, dessen Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, ist ein Beitrag gegen den fortschreitenden Klimawandel“, sagt Lucas Heumann, Vorsitzender der Initiative Pro Massivholz. Durch den Stoffwechsel der Bäume wird nicht nur Sauerstoff gebildet, sondern CO2 der Atmosphäre entzogen und im Holz fest gebunden. Mit dem späteren Einsatz des Holzes für Massivholzmöbel wird dem Stoffkreislauf der Natur das Kohlendioxid langfristig entnommen. Das wirkt dem Treibhauseffekt entgegen und stabilisiert die ausgeklügelte Balance der Atmosphäre. Eine 120-jährige Buche beispielsweise entzieht der Atmosphäre täglich rund vier Kilogramm Kohlendioxid, dessen Kohlenstoff als Hauptelement der Holzbildung gespeichert wird. „Die in der Vegetationszeit täglich gebildeten etwa zwei Kilogramm Holz klingen sehr wenig. Wird jedoch die gesamte Holzmasse in Deutschland betrachtet, sind darin fast eine Milliarde Tonnen Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden“, verdeutlicht Lucas Heumann.

Das Gesetz der Nachhaltigkeit

Die in Deutschland gesetzlich festgelegte nachhaltige Forstwirtschaft gewährleistet, dass der natürliche Holzzuwachs größer als die Menge des eingeschlagenen Holzes sein muss. Eine nachhaltige Forstwirtschaft ist damit auch ein wichtiger Aspekt für den Klimaschutz. Dank einer nachhaltigen Bewirtschaftung, die dauerhaft den Wald als Kohlenstoffspeicher erhält und gleichzeitig junge, zuwachskräftige Wirtschaftswälder entstehen lässt, spielen die Wälder eine wichtige Rolle als CO2-Senke. Wird das entnommene Holz als Bau- und Werkstoff eingesetzt, zum Beispiel für Möbel, so verringert dies den CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Denn durch die Ernte mit Motorsäge und Traktor geraten nur 0,7 Prozent der Menge an Kohlendioxid, die das Stammholz in den Jahren seines Wachstums gebunden hat, wieder in die Umwelt. Auch sonst könnte die Ökobilanz von Holz nicht besser sein, denn die Transportwege des geschlagenen Holzes sind kurz. Bei seiner Weiterverarbeitung zu Möbeln wird vergleichsweise wenig Energie verbraucht, es entsteht kaum Abfall und späteres Recycling ist kein Problem. Die Wälder selbst sind es also, die einen natürlich nachwachsenden Rohstoff produzieren. Das macht Holz einzigartig.

Autor:
Holzi am 28. Okt. 2010 um 08:38 Uhr
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