Heimische Massivholzmöbel sind ein begehrtes Gut: Die Hersteller von Massivholzmöbeln haben sich 2009 wirtschaftlich deutlich besser entwickelt als die sonstige Möbelbranche. Die positive Entwicklung wurde auch auf der Internationalen Möbelmesse in Köln deutlich: „Die imm cologne 2010 war für die Hersteller von Massivholzmöbeln eine durch und durch gelungene Veranstaltung zum Beginn des neuen Geschäftsjahres“, berichtet der Vorsitzende der Initiative Pro Massivholz, Lucas Heumann.
Laut interner Erhebungen der Initiative bei ihren Mitgliedsunternehmen haben die Hersteller von Massivholzmöbeln im vergangenen Jahr einen Zuwachs ihrer Umsätze von im Durchschnitt knapp fünf Prozent verbuchen können. „Dieses Ergebnis liegt deutlich oberhalb der Umsatzentwicklung der gesamten Möbelindustrie, die nach Angaben des Statistischen Bundesamtes per 30. November 2009 einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent verzeichnen musste“, so Heumann.
Wesentlicher Grund ist nach Überzeugung der Initiative Pro Massivholz die Stabilität des Binnenmarktes in der Bundesrepublik Deutschland sowie in Österreich und der Schweiz. Hier liegen laut Heumann die Kernmärkte der Massivholzmöbel-Hersteller: „Darüber hinaus ist es unseren Mitgliedern gelungen, die besondere Werthaltigkeit von Massivholzmöbeln sowohl dem Handel als auch dem Endverbraucher zu vermitteln.“ Dies liege nicht nur an überdurchschnittlichen Qualitätsanforderungen, sondern ganz besonders am modernen Design und am hohen gesundheitlichen und ökologischen Anspruch von Massivholzmöbeln. „Der Verbraucher hat die Werthaltigkeit dieser Möbel erkannt und ist auch bereit, dafür einen angemessenen Preis zu bezahlen. Damit hat sich erneut bestätigt, dass die Vermittlung und Realisierung von hohen Qualitätsansprüchen ein besseres Vermarktungsinstrument ist, als Rabattschlachten und Ramsch-Aktionen“, so Heumann.
Die Reaktion des Handels auf die Präsentation von Massivholzmöbel-Herstellern auf der Internationalen Möbelmesse in Köln lässt erwarten, dass sich diese Tendenz im Jahr 2010 fortsetzen wird. Heumann: „Zumal unsere Aussteller nicht nur ansprechende Präsentationsformen gefunden haben, sondern den Handelspartnern die wesentlichen Innovationen der Branche in perfekter Form vorstellten - verbunden mit der Darstellung innovativer Marktinstrumente zur Marketingunterstützung des Handels.“ Die im Jahr 2010 erstmals realisierte Verbindung des Massivholzmöbelsektors mit den Herstellern von Möbeln für Wohnen und Speisen habe ebenfalls zu einer zusätzlichen Attraktivitätssteigerung geführt.
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