Philipp Freiherr zu Guttenberg übergibt Weihnachtsbaum der Waldbesitzer an die Bundeskanzlerin



„Der Weihnachtsbaum ist jetzt seit 500 Jahren ein besonderes Symbol für das Weihnachtsfest. Gleichzeitig steht jeder Weihnachtsbaum der im Lichterglanz erstrahlt auch stellvertretend für die besonderen Leistungen unserer Wälder, die diese in jeder Sekunde für Gesellschaft und Umwelt erbringen. Die Vielfalt der ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen die unsere Wälder übernehmen, sind das Ergebnis der multifunktionalen und nachhaltigen Forstwirtschaft, die in Deutschland seit Generationen von uns Waldbesitzern mit viel Engagement und Leidenschaft umgesetzt wird.“ sagte Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW) bei der Übergabe des Weihnachtsbaumes der Waldbesitzer an die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Bundeskanzleramt.

Repräsentativ für die vielfältigen Leistungen des Waldes übergab Freiherr zu Guttenberg der Bundeskanzlerin ein ganz spezielles Geschenk. Die in Eichenholz gefasste Kohlendioxiduhr zeigt der Kanzlerin aktuell und auf die Sekunde genau wie viel Tonnen Kohlendioxid in Deutschland seit 2010 durch die einheimischen Wälder der Atmosphäre entzogen und im Holz der Bäume gebunden wurden. Mit jeder Sekunde wird die Anzeige auf der Uhr, die von der Firma GS RD GmbH aus Leichlingen entwickelt wurde, um weitere 2,5 Tonnen gebundenes Kohlendioxid fortschreiten. Dies entspricht in etwa einem Viertel der jährlichen Kohlendioxidemissionen eines jeden Bundesbürgers. Die Gesamtleistung des durch den Deutschen Wald pro Jahr aufgenommenen Kohlendioxids liegt bei etwa 80 Millionen Tonnen.

Die Grundlage der ökonomischen, ökologischen und sozialen Leistungen des Waldes ist die seit Generationen erfolgreich praktizierte nachhaltige Forstwirtschaft. Freiherr zu Guttenberg dankte der Kanzlerin für die in der Mitte des Jahres beschlossene Novelle des Bundeswaldgesetzes, die ein Zeichen zur rechten Zeit an die Waldbesitzer war. Die Bundesregierung unterstreicht damit die Notwendigkeit die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Forstwirtschaft zur zukunftsgerechten Entwicklung unserer Wälder zu verbessern. Ein Schritt auf diesem Weg ist vor allem die Erweiterung des Aufgabenbereiches der Forstwirtschaftlichen Vereinigungen deren Stellenwert als Kompetenzzentren im ländlichen Raum damit gestärkt wurde.

Mit der Übergabe einer weiteren Schachfigur an die Bundeskanzlerin setzte Freiherr zu Guttenberg die Tradition der Waldbesitzer fort, die Kanzlerschaft von Frau Dr. Merkel mit einer Schachfigur zu begleiten. Die diesjährige Figur - ein Turm - symbolisiert die geradlinige und zielgerichtete Politik der Kanzlerin, für die sie seit fünf Jahren steht. Mit Blick auf das kommende Jahr, dem Internationalen Jahr der Wälder, bat Freiherr zu Guttenberg die Kanzlerin sich weiterhin für eine ausgewogene Forstpolitik stark zu machen.

Die AGDW stiftet seit nunmehr über zehn Jahren gemeinsam mit einem ihrer 13 angeschlossenen Landeswaldbesitzerverbänden einen Weihnachtsbaum an den amtierenden Bundeskanzler. In diesem Jahr hat der Bayerische Waldbesitzerverband die ehrenvolle Aufgabe übernommen und ist gemeinsam mit der Waldbauernvereinigung Bayreuth auf der Suche nach dem schönsten Baum in der Nähe von Bischofsgrün fündig geworden. Die circa 50 jährige Rotfichte der Familie Häfner ist ein typischer Baum des Fichtelgebirges und circa 16 Meter hoch. Aufgrund ihrer Wuchseigenschaften und ihres Holzes ist die Fichte der klassische Brotbaum der Forstwirtschaft. Während seines Wachstums hat der Weihnachtsbaum für die Kanzlerin mehr Kohlendioxid in seinem Holz gespeichert, als während des gesamten Transportes zum Kanzleramt ausgestoßen wurde.

Ein zweiter Baum der Waldbesitzer erstrahlt im Inneren des Bundeskanzleramtes. Die sieben Meter hohe Douglasie stammt aus Weeze, dem Heimatort des Chefs des Bundeskanzleramtes Roland Pofalla und wird vom Forstbetrieb Kalbeck gestiftet. Der von Max von Freiherr von Elverfeldt- Ulm geleitete Forstbetrieb ist Mitglied im Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen.

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Holzi am 29. Nov. 2011 um 10:38 Uhr
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