Sommerrock-Holzbaupreis in Mainz verliehen



Der Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz hat am 25. November 2011 erneut den Sommerrock-Holzbaupreis verliehen. Der Preis für eine Semesterarbeit wird von Dipl.-Ing Adam Sommerrock aus Kaiserslautern ausgelobt, einem langjährigen Ehrenamtsträger der deutschen Zimmererorganisation. Die Auslobung richtet sich an die Studenten der Technische Universität Kaiserslautern sowie der Fachhochschulen Kaiserlautern, Koblenz und Trier. Ziel ist es, die künftigen Planer bewusst für das Planen und Bauen mit Holz zu motivieren.

Die drei Holzbaupreise wurden von Dipl. Ing. Harald Neubauer, Fachgruppenleiter Zimmerer- und Holzbaugewerbe sowie Vizepräsident im Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz, überreicht. Der Vorsitzende von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Meistermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Ullrich Huth, nahm an der Preisvergabe teil. „Wir sollten keine Gelegenheit auslassen, auf die Vorzüge und Möglichkeiten des Holzbaus aufmerksam zu machen und Unterstützer zu finden. Der Sommerrock-Holzbaupreis ist ein gutes Beispiel, wie wir möglichst früh angehende Planer für den Holzbau begeistern können. Es wäre wünschenswert, wenn diese Initiative Schule macht und solche Preise auch in den anderen Bundesländern Deutschlands initiiert werden.“

Folgende Projekte wurden ausgelobt:

Der erste Holzbaupreis für ein kleines Fabrikgebäude
Maria-Natascha Jost und Sarah Junghans (Technische Universität Kaiserslautern)
Betreuer: Prof. Johannes Modersohn
Aufgabenstellung: Ein kleines Fabrikgebäude sollte für an Aids erkrankte Arbeiter in Südafrika erstellt werden. Holz stand bei dieser Übung als einfach zu verarbeitender und nachwachsender Rohstoff Pate. So galt es, keine kalte herkömmliche Arbeitsstätte sondern ein freundliches in der Optik ansprechendes Gebäude herzurichten. Getreu dem Slogan „Bauen und helfen“ liegt dem Entwurf dieser modularen Werkstatt der Einbezug der zukünftigen Arbeiter zu Grunde. Durch ausgewählte Materialien und die Verwendung bunter Stoffe strahlt die kleine Fabrik Einfachheit und Lebensfreude aus.
Der zweite Holzbaupreis für eine Kletterhalle
Maria Paula Pereira Johnson von der Fachhochschule Kaiserslautern
Betreuer: Prof. Werner Bäuerle
Aufgabenstellung: Am Beispiel einer Kletterhalle mit Nebenräumen werden die Rückkoppelungsprozesse zwischen Entwurf, Konstruktion und Material weiter vertieft. Durch die Wahl des Materials ergeben sich konstruktive Gesetzmäßigkeiten und gestalterische Konsequenzen. Das Tragwerk der Halle muss aus Gründen der Lehre in Holz und/oder Stahl entworfen bzw. konstruiert werden.
Der dritte Holzbaupreis für ein temporäres Informationszentrum
Benedikt Schardt und David Kölsch (Technische Universität Kaiserslautern)
Betreuer: Frau Prof. Seitz
Aufgabe war, anlässlich der 2012 stattfindenden internationalen Kunstausstellung „documenta 13“ ein temporäres „center of interformation and communication“ zu entwickeln, welches während der 100-tägigen Veranstaltung auf über 1300 qm Nutzfläche verschiedene Funktionen beherbergen soll. Neben unterschiedlichen Bereichen wie z.B. Pressezentrum, Vortragsräume, Dokumentations- und Ausstellungsbereiche, Shops und Gastronomie waren ebenso notwendige Nebenräume wie WCs, Kassen und Garderoben einzuplanen.
Autor:
Holzi am 06. Dez. 2011 um 06:17 Uhr
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