Im und am Haus mit Holzfasern dämmen



Geht nicht gibt es bei Holzfaserdämmstoffen so gut wie nicht: Von der Zwischensparrendämmung unterm Dach über die Trittschalldämmung von Estrichböden, die Bekleidung nichttragender Innenwände über das Dämmen oberster Geschossdecken bis hin zur Energie sparenden Ummantelung von Fassaden findet sich im und am Haus ab Oberkante Kellerdecke so gut wie keine Fläche, die sich nicht mit Holzfaserprodukten dämmen ließe.

„Für so gut wie jeden Einsatzzweck haben die VHD-Mitgliedsunternehmen die passende Dämmung im Programm. Bedarfsgerechte Vielfalt ist dabei aber nur eine Stärke unter vielen, weshalb Architekten, Bauherren, Energieberater, Maler, Stuckateure sowie Schreiner und Zimmerleute immer häufiger Holzfaserdämmstoffe wählen“, sagt Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.

Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten

Holzfaserdämmstoffe gibt es schon seit über 60 Jahren. Ihre kontinuierliche Weiterentwicklung hat seit der Gründung des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe im Jahr 2003 nachhaltig wirksame Impulse erhalten und dem natürlichen Material nahezu universelle Anwendungsmöglichkeiten sowohl im als auch am Haus erschlossen. Hierzu zählen insbesondere der Einsatz …
als hoch verdichtete, diffusionsoffene Platten aus natürlichen Holzfasern in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) für den Holz - und Mauerwerksbau,
zur Auf-, Zwischen- oder Untersparrendämmung im Dachbereich,
als Dämmung von Außenwänden mit Vorhangfassade,
zum Ausdämmen und Bekleiden leichter Trennwände,
als Luft- und Trittschalldämmung von Decken in Holzbauweise,
zur Verbesserung des Wärmeschutzes von Geschossdecken und Bodenplatten in Massivbauweise,
als Unterdeckung im Dachbereich,
als Dämmstoff für Flachdächer sowie
als Wärmeschutz oberster Geschossdecken auf unbeheizten Dachböden – im Altbau eine der effektivsten und zugleich preiswertesten Dämmmöglichkeiten, wenn man fachkundige Experten fragt.

Neben den vorgeschriebenen Verwendbarkeitsnachweisen für bauaufsichtlich zulassungspflichtige Anwendungen stehen zahlreiche produkt- und herstellerspezifische Prüfnachweise zum Beispiel für den Schall- und Brandschutz holzfasergedämmter Bauteile, die zulässigen Nutzlasten von Fußböden oder auch für die Funktionstüchtigkeit von Unterdeckungen im Dachbereich zur Verfügung.

Wohltuende Wirkung

Ob aus Energiespargründen im Zuge der Sanierung oder vor Inangriffnahme eines Neubauvorhabens: Wer die Wahl hat, sollte seine Entscheidung für den einen oder anderen Dämmstoff nach einem profunden Vergleich aller relevanten Eigenschaften treffen. Bei Holzfaserdämmstoffen ist die Dämmwirkung viel mehr als die Summe der verschiedenen Anwendervorteile: Holzfaserdämmstoffe schaffen spürbar bessere Wohnbedingungen und steigern nachhaltig die Lebensqualität. An den folgenden vier Kriterien wird das deutlich:

Sommerlicher Hitzeschutz:
Temperaturen über 30 Grad Celsius in Wohnungen und Büros sind nicht jedermanns Sache. Holzfaserdämmstoffe klimatisieren Räume ganz natürlich und beugen so der Überwärmung vor. Denn Holzfaserdämmstoffe verfügen von Natur aus über ein gutes Wärmedämmvermögen. Dank ihrer hohen Masse können sie die Wärme sehr gut puffern. Im Sommer wirken sie tagsüber wie ein Schutzschild, das ein Durchwärmen der Außenbauteile und somit das Vordringen der Hitze von außen nach innen verzögert. Der Effekt: Sobald die abendliche Abkühlung einsetzt, lässt sich im holzfasergedämmten Haus ein Temperaturausgleich ganz einfach durch Lüften über Nacht erzielen.
Schallschutz:
Keine Frage, Lärm kann krank machen. Holzfaserplatten , die in Wärmedämmverbundsystemen zum Einsatz kommen, sind vergleichsweise schwer und verfügen über eine hohe Rohdichte . Dadurch wird der wahrnehmbare Schallpegel erheblich reduziert und die Nerven werden geschont, was letztlich der Gesunderhaltung dient.
Klimaschutz:
Holzfaserdämmstoffe werden aus Sägewerksresten frisch verarbeiteter Nadelbäume hergestellt. Kein anderes Baumaterial kann eine vergleichbar große Menge Kohlendioxid in sich aufnehmen und über Jahrzehnte speichern. Holzfaserdämmstoffe, die aus Sägewerksresten wie Hackschnitzen, Schwarten und Spreißeln hergestellt werden, sind somit ein gutes Stück praktizierter Klimaschutz.

Verarbeitung:

Als Putzträger in Wärmedämmverbundsystemen weisen Holzfaserplatten eine besonders feste Oberfläche auf, was dem Maler oder Stuckateur das Beschichten stark erleichtert. Passende Putze gibt es bei allen VHD-Mitgliedsfirmen, die Wärmedämmverbundsysteme anbieten, in vielerlei Strukturen, Körnungen und Farbtönen.

(vhd / az)

Autor:
Holzi am 04. Jul. 2013 um 04:57 Uhr
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