VFF: „Sichere Fenster verderben Meister Ede das Geschäft“



Sichere Fenster und Türen verderben Langfingern das Geschäft und schützen Hab und Gut wirksam vor einem unberechtigten Zugriff. Darauf weist der Verband Fenster + Fassade (VFF) hin. „Alte ‚Häuseraugen‘ sind oft innerhalb weniger Sekunden geöffnet. Neue Exemplare mit widerstandsfähigen Komponenten bieten je nach Ausstattung hohe Sicherheitsreserven“, erklärt der Geschäftsführer des VFF, Ulrich Tschorn. Diese sind auch dringend nötig: Laut polizeilicher Kriminalstatistik gab es 2012 insgesamt rund 144.117 Einbrüche und Einbruchsversuche in Häuser und Wohnungen, das sind rund 8,7 Prozent mehr als im Vorjahr. „Bei gut 39,1 Prozent dieser Fälle blieb es beim Versuch – ein wichtiger Hinweis darauf, dass sich die ausgesuchten Tatorte in vielen Fällen als zu gut gesichert herausstellten“, so Tschorn.

Wer ein allein stehendes, schlecht einsehbares Einfamilienhaus oder eine Stadtwohnung im Erdgeschoss beziehungsweise in einem eher anonymen Mehrfamilienhaus sein eigen nennt, kennt dieses ungute Gefühl: Habe ich vor der Fahrt zur Arbeit alle Fenster und Türen richtig zugemacht? Kann ich angesichts steigender Einbruchszahlen beruhigt in den Urlaub fahren? „Übertreiben sollte man die Sorgen um die Sicherheit von Haus und Wohnung nicht. Aber schon der Einbau besser gesicherter Fenster und Türen oder die Aufrüstung älterer Versionen sorgt bei der Abwesenheit von Zuhause für ein beruhigendes Gefühl“, erklärt Tschorn.

Fenster müssen sicher sein – Türen allerdings auch

Bei Fenstern und Fenstertüren beginnt das Thema Sicherheit: Sie müssen stabil und belastbar sein. Wichtig sind die ordentliche Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, hochwertige Beschläge und widerstandsfähige Schließeinrichtungen. „Dazu kommt die Montage des Fensters im Mauerwerk. Sie muss nach den gültigen Regeln der Technik erfolgen“, bekräftigt Tschorn. Auf einige wesentliche Punkte sollten Bauherren oder Modernisierer achten: Wenn Fenster mit dem Rahmen verschraubte Schließbleche, aufhebelsichere Pilzkopfzapfen in mehreren Ecken und einen drehgehemmten Griff mit Aufbohrschutz besitzen, gelten sie als sicher. Wie sicher sie letztendlich sind, richtet sich dabei nach der Zugriffszeit und dem verwendeten Werkzeug. „Im Grundsatz geht es um die Zeit: Je länger der Einbrecher braucht, umso größer ist das Risiko, entdeckt zu werden. Er wendet sich dann lieber einem Objekt zu, in das er leichter eindringen kann“, erklärt Tschorn. Wer mehr Sicherheit braucht und Werte zu schützen hat, sollte sich nach der so genannten ‚Resistance Class‘ richten (früher WK für Widerstandsklasse). Für den Privatgebrauch würden sich dann Fenster und Fenstertüren mindestens der Resistance Class 2 –kurz RC 2– anbieten. Wem dies noch nicht genügt, kann höhere Sicherheitsklassen wählen oder sollte auf zusätzliche elektronische Helfer zurückgreifen: Dazu zählt die Einbindung in ein modernes Alarmanlagensystem, das sowohl die Gewaltanwendung von außen, als auch versehentlich offen gelassene Fenster und Fenstertüren meldet. Auch die Haustür sollte beim Thema Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Hier helfen stabile Materialien, aufbohrsichere Schlösser und massive Sicherheitsverriegelungen sowie verdeckt liegende Drehbänder und automatisch verriegelnde Mehrfachschlösser. „Auch hier ist für den besseren Schutz eine Einbruchhemmung nach RC 2 zu empfehlen“, erklärt der VFF-Geschäftsführer. Zu den zusätzlich erhältlichen elektronischen Helfern zählen eine umfassende Audio- und Videoüberwachung sowie Zutrittskontrollen mittels eines Fingerprint-Systems, einer Fernbedienung oder eines Transponders. VFF/DS

Autor:
Holzi am 02. Sep. 2013 um 04:47 Uhr
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