Wer unsere Wälder jeder wirtschaftlichen Nutzung entziehen will, legt Hand an das Prinzip der Nachhaltigkeit und leistet dem forstlichen Raubbau in den Urwäldern des Amazonas Vorschub.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände tritt neuerlichen Forderungen von „Umweltschutzverbänden“ nach der generellen Stilllegung von bewaldeten Flächen entschieden entgegen. „Wer die ökologische Funktion des Waldes von seinen wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben trennen will, weiss nicht von was er spricht und legt Hand an das Prinzip der Nachhaltigkeit, das sich über Jahrhunderte als forstwirtschaftliche Grundlage bewährt und bei uns Waldbestand und Artenvielfalt gesichert hat.“ so der Präsident der AGDW, zu Guttenberg. Hier werde mit Ignoranz und Polemik ein gesellschaftspolitisches Prinzip leichtfertig in Frage gestellt, dass - aus der Forstwirtschaft kommend - international zum Maßstab eines verantwortungsvollen Umgangs mit unseren natürlichen Ressourcen geworden ist. „Ein pauschaler Verzicht auf die nachhaltige, naturnahe Nutzung hier in Europa würde in großem Stil zu einer Produktionsverlagerung in andere Gebiete unserer Erde führen, die nachweisbar nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Mit jedem Festmeter, auf den man hier aus luxusgeplagter Ideologie verzichtet, wächst der Druck auf die Vernichtung der Primärwälder. Wenn man heute in Deutschland auf 5 Millionen fm Holz verzichten will, dann werden diese morgen aus Togo, Indonesien oder Brasilien geholt. So erschreckend einfach ist das“, appelliert Guttenberg an den gesunden Menschenverstand und erinnert daran, dass wir weltweit ökologische Verantwortung tragen. „Wir haben alle eine globale Verantwortung und auch bestimmte Naturschutzorganisationen müssen sich der Opportunitätskosten bewusst werden. Waldbewirtschaftung in Deutschland heisst und ist – Verantwortung für Generationen!“
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