Deutsche Forstwirtschaft verleiht Nachhaltigkeitspreis in drei Kategorien



In einem Festakt wurde heute der Nachhaltigkeitspreis des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) verliehen. Es gab Preisträger in den Kategorien: Handwerk, Hochschulen und Green App Ideas (Anwendungssoftware für Mobilgeräte bzw. mobile Betriebssysteme). Die Preisverleihung fand in Freiberg, dem Wirkungsort des sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz statt, der im Jahr 1713 den Begriff der Nachhaltigkeit prägte. Im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ lobte der DFWR drei Wettbewerbe aus, die dazu anregen sollten, sich mit einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft in ökologischen, ökonomischen, sozialen oder kulturellen Lebensbereichen auseinanderzusetzen.
Die PreisträgerInnen in der Kategorie Handwerk Foto DFWR
Den ersten Preis in der Kategorie Hochschule erhielt die BWL-Studentin Corina Thum aus Rohrdorf für ihre Masterarbeit an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Das Thema der Arbeit lautet „Auswirkungen des Risikomanagementkonzepts auf das Nachhaltigkeitsverständnis der Betriebswirtschaft“. Die Arbeit überzeugte die Jury mit ihrer fundierten Argumentation. „Sie ist visionär und pragmatisch zugleich und trifft klare Aussagen von hoher Tragweite“, erklärte die Jurorin Dr. Iris Pufé, von Green Corporate Communications, in ihrer Laudatio die Wahl der Jury, die über die Einsendungen entschieden hat.

Die Tischlerin Sarah Katharina Scherer aus Blonhofen fertigte das Gesellenstück Bank „Obsthain“, das mit dem ersten Platz in der Kategorie „Prüfungsstücke des Handwerks“ ausgezeichnet wurde. „Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte die Jury durch seine bis ins Detail nachhaltige Entstehung ohne Kompromisse bei Material, Verarbeitung und Qualitätsstandards der Zulieferer“, erklärte Hendrik Voß vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) als Laudator für die Jury.

Anton Letzer aus Hamburg wurde für seine „RRA“, Regional Responsibility App, mit dem ersten Platz in der Kategorie „Green App Ideas“ ausgezeichnet. „Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte die Jury durch eine hervorragende Verbindung von Gemeinschaftsaspekt und Ortungstechnik. Durch die Verfügbarkeit von Informationen wird das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung zugänglich und erlebbar gemacht. Regionale Nachhaltigkeitsinitiativen können auf diese Weise gestärkt und Menschen mit gemeinsamen Interessen vernetzt und in flexiblem Umfang aktiv werden“, sagte der Laudator und Jurymitglied Florian Treiß von der Treiß Media UG.

Die Entscheidung über die Vergabe der Preise trafen für die einzelnen Kategorien drei verschiedene Jurys, die hochkarätig mit Fachleuten besetzt waren. „Die in den Wäldern Sachsens geborene Idee der Nachhaltigkeit hat auch nach 300 Jahren nichts von ihrer Faszination und Aktualität verloren. Das "Grundgesetz der Forstwirtschaft" ist in allen Lebensbereichen und gerade für junge Menschen zu einem Zukunftsmodell geworden. Die eingereichten Arbeiten zeigen dies. Sie haben Vorbildcharakter, wenn es darum geht, die Entwicklung unserer Gesellschaft nachhaltig zu gestalten. Sie machen Lust auf Zukunft“, sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates bei der Preisverleihung.

Der Nachhaltigkeitspreis der deutschen Forstwirtschaft

Der Nachhaltigkeitspreis der deutschen Forstwirtschaft, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Er wurde vom DFWR im Rahmen des „Jubiläumsjahres 300 Jahre Nachhaltigkeit“ gestiftet. Der Wettbewerb richtete sich vor allem an junge Menschen als die Gestalter der Gesellschaft von morgen. Es wurden Arbeiten ausgezeichnet, die eine intensive Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Leitbild der Nachhaltigkeit bezeugen und die vorbildlich und in besonderer Weise zu der Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Insgesamt sind 90 junge Erwachsene der Ausschreibung des DFWR gefolgt und haben ihre Arbeiten eingereicht.

Autor:
Holzi am 18. Feb. 2014 um 05:25 Uhr
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