Verlängerung des Nachhaltigkeitspreises der deutschen Forstwirtschaft 2013 für das Handwerk bis zum 31.Dezember 2013



Um noch vielen jungen Handwerkerinnen und Handwerkern die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben, wurde die Einreichungsfrist des Nachhaltigkeitswettbewerbes der deutschen Forstwirtschaft 2013 für Prüfungsstücke des Handwerks bis 31. Dezember 2013 verlängert. Wegen vieler Anfragen von Absolventen aus dem Jahr 2012 werden außerdem auch deren Prüfungsstücke beim Wettbewerb zugelassen.

Im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Nachhaltigkeit“ sucht und prämiert die deutsche Forstwirtschaft aktuelle Prüfungsstücke des Handwerks, die Impulse für die Zukunft unserer Gesellschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung geben. Angesprochen sind Gesellinnen und Gesellen aus allen Handwerksbereichen. Die Arbeiten werden von einer fachkundigen Jury bewertet und mit bis zu 1.500
Euro ausgezeichnet.

Mit der Einreichung des Prüfungsstückes soll nachvollziehbar dargelegt werden, inwiefern sich der Prüfling bei dessen Herstellung mit relevanten Fragen, Perspektiven oder Aspekten von Nachhaltigkeit in dem oben beschriebenen Sinne in der jeweiligen Disziplin auseinander gesetzt hat. Nachhaltigkeit kann sich dabei sowohl auf die planerischen Vorüberlegungen etwa zu Materialauswahl und -herkunft als auch auf Produktionsverfahren und Herstellungsqualität beziehen. Gefragt sind Beiträge aus allen produzierenden handwerklichen Disziplinen.

Mitmachen
Anmeldungen zum Wettbewerb erfolgen ausschließlich online über die Internetseite www.wettbewerbe.forstwirtschaft-in-deutschland.de . Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dann eine E-Mail mit der Ausschreibung, den Teilnahmebedingungen und einer Hilfestellung für ihr Bewerbungsschreiben. Einsendeschluss ist der 31.Dezember 2013. Gefragt sind Beiträge aus allen produzierenden handwerklichen Disziplinen.

Beispiele für Themenfelder der Nachhaltigkeit sind:
• Ressourcenschonung (Materialeinsatz, Recycling)
• Beachtung sozial gerechter, ökologischer Materialerzeugung (Soziale Verantwortung bei Zulieferbetrieben)
• Umweltverträglichkeit (Biologischer Abbau von Materialien, Schutz von Luft und Wasser bei der Herstellung und dem Gebrauch)
• Energiebilanzen (Energieeffizienz der Produktion/des Produktes, minimale Transportwege der Rohstoffe für das Produkt, Verzicht auf Stand-by-Funktionen)
•Recyclingfähigkeit (trennbare Materialien, Möglichkeit des Rückbaus, keine abgekapselten Module, Wiederverwertbarkeit)
•Langlebigkeit (reparierbare Teile, Pflegeanleitungen)
•„Grüne“ Technologien (Bionik)

Die Idee der Nachhaltigkeit hat sich seit der Schöpfung des Begriffs in der Forstwirtschaft vor 300 Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Spätestens mit der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung 1992 wurde sie zum zentralen Leitprinzip einer zukunftsfähigen gesellschaftlichen Entwicklung, die ökologische Vernunft, ökonomischen Weitblick und soziale Gerechtigkeit in Einklang bringen soll. Letztendlich geht es um einen Generationenpakt. Unsere heutigen Entscheidungen und Lebensstile dürfen nicht zu Lasten unserer Kinder, Enkel und Urenkel gehen. Heute ist Nachhaltigkeit in aller Munde, wobei die inflationäre und häufig sinnentstellende Verwendung des Begriffes dem Verständnis und vor allem der Umsetzung des Leitbildes eher im Wege steht.

Autor:
Holzi am 21. Nov. 2013 um 15:19 Uhr
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