Mit einem Schreibtisch aus europäischem Nussbaum hat die Münchnerin Lea Seidel den „Sonderpreis Massivholz“ gewonnen. Der mit 500 Euro dotierte Preis wird alljährlich vom Bundesverband der Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) gestiftet und wurde am 20. März im Rahmen des Wettbewerbs „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland auf der Internationalen Handwerksmesse in München verliehen. Das Urteil der Jury: „Diese wunderbare Schreinerarbeit zeigt den gekonnten Umgang mit Massivholz gleichermaßen in der Holzauswahl und der konstruktiven Verarbeitung.“
Die Jury lobte darüber hinaus „das Spiel mit Kern- und Splintholz sowie die dezent sichtbaren Massivholzverbindungen“ – denn auch das ist ein Gewinnerkriterium des Sonderpreises Massivholz vom BSHD: Massivholz soll einen erkennbaren Beitrag zum Erscheinungsbild des Gesellenstückes leisten, wobei auch kreative Verwendungen in Teilbereichen preiswürdig sind. Norbert Buddendick, Geschäftsführer Markt und Produkte des BSHD, hielt die Laudatio auf Lea Seidel. Er würdigte anhand ihres Gesellenstücks die Individualität von Massivholz und die Besonderheit von Massivholzmöbeln im Vergleich zu Imitationen: „Jedes Massivholz ist ein Unikat und nicht reproduzierbar. Darin liegt sein Charme.“
Der Sägeindustrie ist die hochwertige Verarbeitung des massiven Werkstoffes Holz ein besonderes Anliegen. Die Möbel geben Zeugnis von einer nachhaltigen Verwendung, bei der ökologische, kulturelle und wirtschaftliche Aspekten in einmaliger Art und Weise miteinander verbunden werden.
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