Holz fährt Bahn



Holzwirtschaft und Eisenbahn sind durch eine historisch gewachsene, erfolgreiche Geschäftsbeziehung eng verbunden. Beide Bereiche haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben und die zunehmend positive Entwicklung dieser Partnerschaft sorgt für die nunmehrige Bestätigung eines bis zum Jahre 2010 vereinbarten diesbezüglichen Commitments.

Verantwortung zählt

Die Unternehmen der österreichischen Forstwirtschaft, der Holz - und Papierindustrie und Rail Cargo Austria sind sich ihrer Verantwortung zur wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklung unseres Landes bewusst. Durch die im Jahre 2006 bis 2010 geschlossene Grundsatzposition konnte das Transportaufkommen im Holzbereich auf ein hohes Niveau von knapp 12 Mio. Jahrestonnen angehoben werden;

KR Friedrich Macher, Prof., Sprecher des Vorstands der Rail Cargo Austria AG: "1994 wurden erst 6 Mio. Tonnen in diesem Segment auf der Schiene transportiert. Dieses Wachstum ist vor allem auf das nachfrageangepasste Netz von Abfertigungsmöglichkeiten auf der Schiene, dem marktkonformen Pricing und der Flexibilität in der Abwicklung von Windwürfen zurückzuführen."

Verlässlich in stürmischen Zeiten

Die orkanartigen Stürme der letzten 2 Jahre - Kyrill, Paula und Emma - hinterließen in Österreich und Europa Spuren der Verwüstung. Schwere Windwürfe betrafen Millionen von Festmetern. Mit einem umfangreichen Logistiksystem durch optimierte Verknüpfung von Transport- und Streckenkapazitäten sowie immenser Flexibilität gepaart mit der für die Eisenbahn sprichwörtlichen Massenleistungsfähigkeit konnte Rail Cargo Austria den schnellen Abtransport zur Vermeidung nachhaltiger Schäden durch Schädlingsbefall sicherstellen.

Investitionen in die Zukunft

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch für kommende Generationen verfügbar sein wird. Dafür gilt es in der Gegenwart die notwendigen Maßnahmen zu setzen. Um der verstärkten Nachfrage Rechnung zu tragen werden weitere Investitionen in hochwertige Güterwagen, ausgefeilte Logistikkonzepte und in die Optimierung der Flächenbedienung getätigt. Ebenso ist die langfristig berechenbare Preisgestaltung ein wichtiger Teil der Übereinkunft zwischen der Kooperationsplattform Forst Holz Papier und Rail Cargo Austria.

Die Holzwirtschaft und die Eisenbahn denken traditionell langfristig

Gleichzeitig mit der Bestätigung des bisherigen Commitments wurde die Ausarbeitung eines weiteren 3 Jahrespaketes bis zum Jahre 2013 noch in diesem Jahr vereinbart. "Wir setzen auch in Zukunft auf eine gut funktionierende Partnerschaft", betont KR Hans Michael Offner, Vorsitzender von FHP "Das ermöglicht ein besseres Ausschöpfen der vorhandenen Potenziale". Im Hinblick auf die weitere Optimierung vor allem von Schnittstellen in der Holzlogistik wird ein weiterer Schwerpunkt in der Systemoptimierung und dem weiteren Aufbau von Logistikinformationssystemen liegen. Eine weitere Straffung und Adaptierung der ca. 250 Holzlogistikplattformen in Österreich wird ebenfalls Gegenstand dieser neuen Rahmenvereinbarung sein, ohne jedoch eine Flächenabdeckung in Frage zu stellen.

Gemeinsamer Beitrag zur Klimapolitik

Umweltschutz hat einen prominenten Stellenwert in der Europäischen Union im Allgemeinen und in Österreich im Besonderen. Zumal der Wald und damit das Holz CO2 Speicher sind und der Schienenverkehr bei Rail Cargo Austria CO2 Emissionen einspart - im Jahr ca. eine Viertel Million Tonnen CO2 Ersparnis - treffen sich in dieser Partnerschaft Klimaverbesserer, die wesentlich zur Erreichung der Kyoto-Ziele beitragen.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit rund 43.000 MitarbeiterInnen und Gesamterträgen von 5,7 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2007 wurden von den ÖBB 448 Mio. Fahrgäste und 97 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

Holz hat mehrWert

Die Wertschöpfungskette Holz schafft mehr als 280.000 Arbeitsplätze in und rund um die Forst- und Holzwirtschaft. Nach dem Tourismus stellt der Sektor Holz den zweitgrößten Aktivposten in der nationalen Leistungsbilanz dar; der Exportüberschuss lag 2007 bei 4,18 Mrd. Euro.

Autor:
Holzi am 04. Mär. 2009 um 18:41 Uhr
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