"Absichern statt Abstürzen" ist das Motto der Präventionskampagne "Mehr Sicherheit im Holzbau", die Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes am 27. November 2013 in Berlin gestartet hat. Den Startschuss gaben Dipl.-Ing. (FH) Ullrich Huth, Vorsitzender von Holzbau Deutschland, und Dipl.-Ing. Frank Werner, stellvertretender Leiter der Prävention bei der Berufsgenossenschaft BG BAU, auf dem Deutschen Obermeistertag des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes.
Das übergeordnete Ziel der Präventionskampagne ist es, Arbeitsunfälle und insbesondere Absturzunfälle weitgehend zu vermeiden, zumindest aber deutlich zu reduzieren. Die Arbeitssicherheit soll nachhaltig in den Alltag der Unternehmer und Beschäftigten verankert werden. Dazu bekommen Unternehmer Hilfestellungen u.a. in Form von Schulungen und Broschüren. Die Kampagne wird in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, der BG BAU, über mehrere Jahre laufen und wird von Holzbau Deutschland und seinen Landesverbänden getragen.
Mit der gezielten Präventionskampagne will Holzbau Deutschland die Unternehmer und Mitarbeiter im Holzbau mehr für die Arbeitssicherheit sensibilisieren und das Bewusstsein für die Gefahrenquellen schärfen. Der Holzbau soll dadurch auch zum Schutz der Mitarbeiter insgesamt noch sicherer gemacht werden. Kosten werden reduziert und das Image des modernen und attraktiven Zimmerer-Berufes im Rahmen der Nachwuchswerbung wird gesichert.
Ullrich Huth erklärte bei der Vorstellung auf dem ZDB-Obermeistertag: „Mir als Arbeitgeber und Holzbauunternehmer liegt tagtäglich die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb und auf den Baustellen persönlich am Herzen. Ich appelliere daher an meine Kolleginnen und Kollegen, die Arbeitssicherheit zur obersten Priorität zu erklären und nachhaltig in den Alltag unserer Holzbaubetriebe zu integrieren.“
Die Kampagne richtet sich primär an alle Unternehmer und deren Angestellten im Holzbau. Aber auch andere am Bauprozess Beteiligte wie Planer, Betriebsärzte, die Zulieferindustrie sowie die Handwerkskammern sollen zur Verbreitung der Kampagneninhalte angesprochen werden. Dadurch sollen Synergieeffekte entstehen.
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