Intelligent produzieren - mit intelligenten Werkzeugen



Um eine optimale Bearbeitungsqualität zu erzielen, ist auch die beste Maschine auf qualitativ hochwertige Werkzeuge angewiesen. Wenn etwa anfallende Späne in der Holzverarbeitung im Umfeld der Maschine verbleiben, kommt es häufig zu Störun­gen und Qualitäts­verlusten. Bisher gewährleisten leistungs­starke Absauganlagen eine saubere Späneentsorgung - verbunden mit erheblichem Energiever­brauch. Das i-System, eine Gemein­schafts­entwicklung von deutschen Maschinen- und Werk­zeug­her­stellern sowie der TU Dresden, ermöglicht nun eine optimale Späneabführung bei gleichzeitiger Energieersparnis und Verlängerung der Maschinenlebensdauer. Das Konzept wird auf der LIGNA HANNOVER 2009 (18. bis 22. Mai) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Prinzip ist einfach, der Nutzen für die Holz verarbeitenden Betriebe aber riesengroß. Der permanente Beschuss durch Späne belastet nicht nur das Werkzeug selbst, sondern auch die umgebenden Maschinenteile. Bei Werkzeugen mit i-System ist die Werkzeuggeometrie, insbesondere der Spanraumbereich, optimiert: Die kinetische Energie des Spans sorgt für einen gerichteten Abflug. Die Absaugleistung kann reduziert werden, Qualitätseinbußen durch Verschmutzungen werden vermieden, die Belastung von Werkzeug und Maschine durch den Spänebeschuss verringert sich. Allein durch den geringeren Energieverbrauch sind so bei der Absaugung Kosteneinsparungen von 50 Prozent möglich. Durch den geringeren Wartungs- und Reinigungsaufwand steigt dabei gleichzeitig die Produktivität um bis zu zehn Prozent. Durch Vermeidung von Doppelzerspanung verlängert sich der Standweg des Werkzeugs um 30 Prozent. Die Liste der Vorteile lässt sich noch fortführen: verminderter Eintrag von Lärm und Schmutz am Arbeitsplatz, verbesserte Bearbei­tungsqualität, Verlängerung der Wartungs- und Reinigungsintervalle.

Der höhere Anschaffungspreis von Werkzeugen mit i-System wird von den zahlreichen Vorteilen bei weitem überwogen - insbe­son­dere vor dem Hintergrund, dass die Werkzeugkosten in der Regel ohnehin nur ein bis drei Prozent der Maschinenkosten ausmachen. Unter dem Motto "Technologien für Ressourcen­effizienz" wird auf der LIGNA HANNOVER das i-System neben zahlreichen weiteren Innovationen gezeigt.

Autor:
Holzi am 08. Jan. 2009 um 06:13 Uhr
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