Jetzt die letzten naturnahen Wälder in Schweden schützen!



Elf Umwelt- und Naturschutzverbände aus Deutschland, darunter Robin Wood, BUND , Greenpeace und NABU, appellieren in einem offenen Brief an den schwedischen Forstminister Eskil Erlandsson, für einen wirksamen Schutz der Biodiversität in Schwedens Wäldern zu sorgen. Die fortschreitende Zerstörung der letzten ursprünglichen und naturnahen Waldgebiete müsse endlich gestoppt werden. Auch eine Abkehr vom Kahlschlag als der Standard-Methode der Holzernte in Schweden sei dringend geboten. Dafür sind nach Ansicht der Verbände neue gesetzliche Regelungen nötig. Unternehmen aus Deutschland gehören zu den größten Abnehmern schwedischer Holz - und Papierprodukte. So steckt in rund 20 Prozent des hierzulande verbrauchten Papiers Holz aus Schwedens Wäldern.

In den vergangenen beiden Jahrzehnten hat die schwedische Politik weitgehend auf die Eigenverantwortlichkeit der Waldbesitzer und auf die Wirksamkeit der beiden freiwilligen Forst-Zertifizierungssysteme PEFC und FSC gesetzt. Diese Politik hat den Erhalt der Biodiversität nicht gewährleistet. Selbst das ökologisch anspruchsvolle FSC-Zertifizierungssystem, auf das die meisten schwedischen Umweltverbände zunächst große Hoffnungen setzten, hat sich als nicht ausreichend erwiesen, den Erhalt der letzten ursprünglichen und naturnahen Waldgebiete sicherzustellen.

„Wir erwarten jetzt vom schwedischen Forstminister klare, gesetzliche Regelungen zum wirksamen Schutz der stark bedrohten Artenvielfalt in Schwedens Wäldern“, sagt Rudolf Fenner, Waldreferent bei ROBIN WOOD. „VerbraucherInnen in Deutschland wollen kein Holz und Papier, für das in Schweden die letzten naturnahen Wälder zerstört werden.“

Autor:
Holzi am 23. Jun. 2014 um 04:46 Uhr
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