In einer Anfrage an das zuständige Ministerium hat sich der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) Anfang des Jahres für die Fortsetzung des Förderprogramms zur Anschaffung schwerer Nutzfahrzeuge eingesetzt.
Mit diesem Förderprogramm wurde der Kauf umweltfreundlicher, sprich emissionsarmer LKW unterstützt.
Anlass waren Hinweise aus Mitgliederkreisen, die ihren Sitz in oder in der Nähe von Umweltzonen haben und durch die Verschärfung der Anforderungen an die Emissionsgrenzwerte gezwungen werden, neue schwere Nutzfahrzeuge anzuschaffen.
Zu diesem Zeitpunkt gab es einen Antragsstopp. Gerade bei Verschärfung der Anforderungen an die Grenzwerte ist die Aufrechterhaltung von großer Bedeutung, ein Stopp zur Unzeit geradezu kontraproduktiv, so der GD Holz in seinem Schreiben.
Nach Mitteilung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist inzwischen die neue „Richtlinie zur Förderung der Anschaffung emissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge „ am 30.1.2010 in Kraft getreten und damit der Förderstopp aufgehoben.
Das Ministerium weist darauf hin, das sich die Fördersätze dahin gehend geändert haben, dass sich die Investitionsmehrkosten nicht mehr auf Basis eines Euro IV, sondern eines Euro V LKW berechnen.
Die Fortsetzung dieses Förderprogramms ist aus Sicht des GD Holz für den mittelständischen Holzgroßhandel eine wichtige Maßnahme, um die hohe Investition in neue LKW zu unterstützen, die durch administrative Vorgaben für einige Unternehmen zwingend notwendig sind.
Darüber hinaus sieht sich der Holzhandel als wichtigster Distributeur für den nachwachsenden Rohstoff Holz und als leistungsstarker Logistiker ohnehin der Umwelt und der schonenden Nutzung seine Ressourcen verpflichtet.
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