Kinderkrebshilfe hilft Familien mit dem HOLZMA smart



„HOLZMA spendet einen smart fortwo – und Sie bestimmen mit, an wen.“ So lautete der Aufruf zum HOLZMA Treff 2012. Im Laufe der Hausmesse wurden zahlreiche Vorschläge eingereicht. Pünktlich zu Weihnachten fiel dann die Entscheidung der Jury: Der smart sollte an die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landshut-Landau gehen. Dort ist er seit Januar im Einsatz.
erster Nutzer des smart von HOLZMA Bild holzma
Am 22. März fand nun die offizielle Übergabe statt – mit Teilnehmern aus Politik und Wirtschaft. Dabei waren neben Vertretern der Kinderkrebshilfe und Repräsentanten von HOLZMA auch der Vorschlaggeber Josef Eibl und seine Familie sowie Ahams Bürgermeisterin Elisabeth Kobold und Landrat Heinrich Trapp aus Dingolfing. Nach vielen Telefonaten und Absprachen im Vorfeld hatten sich alle Beteiligten sehr auf dieses Kennenlernen gefreut.

„Wenn ich an diesem Freitag eines gelernt habe, dann dieses“, sagte HOLZMA Geschäftsführer Holger Bomm: „Ist man mit dem Tod konfrontiert, geht es um ganz viel Leben“. Was das für den Alltag einer Familie bedeutet, schilderte eindrucksvoll der Vater des kleinen Gabriels. Der Junge ist mit etwa sieben Monaten an Leukämie erkrankt und kämpft gemeinsam mit seiner Familie seit nun schon zwei Jahren gegen die Krankheit. Auch am Tag der offiziellen Übergabe musste Gabriel wieder in die Klinik. Seine Familie war die erste, die den von HOLZMA gespendeten smart fortwo für einige der vielen Fahrten zwischen Klinik und zu Hause nutzen konnte und so eine kleine Erleichterung hatte.

Konkrete Hilfe für 75 Familien

Das Schicksal von Gabriel und seiner Familie ist leider kein Einzelfall. Ulrike Eckhart, erste Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landshut-Landau, und zwei ihrer Mitstreiterinnen, Johanna Ohlenforst und Ute Numberger, berichteten von vielen weiteren Schicksalen. Der Verein betreut mit sieben aktiven Vorständen derzeit insgesamt 75 Familien. Jedes erkrankte Kind und jede der betroffenen Familien hat als Ansprechpartner einen Paten aus dem Vorstand. 75 geteilt durch sieben – was dies bedeutet, lässt sich nur erahnen.

„Ich betreue etwa 20 Familien“, berichtet Ulrike Eckhart. „Darunter sind sowohl solche, die eine sehr enge Betreuung benötigen, als auch Familien, von denen ich weniger oft höre – das ist ganz individuell.“ Neben finanzieller Unterstützung und praktischer Hilfe im Alltag ist das Zuhören eine der wichtigsten Leistungen des Vereins. Die Vorstände haben deshalb immer ein offenes Ohr, sie besuchen die Familien regelmäßig, führen Telefonate und sind immer erreichbar. Das erfordert viel Engagement und Verständnis, auch von den Familien der Vereinsvorstände.

Der smart fortwo von HOLZMA sorgt für Entlastung

„In den vergangenen zwei Wochen haben wir 15 neue Fälle bekommen“, so Ulrike Eckhart. Das bringe den Verein an seine personellen wie finanziellen Grenzen. Die Kinderkrebshilfe unterstützt betroffene Familien in allen Bereichen, in denen die staatlichen Systeme nicht ausreichen.

So zahlen Krankenkassen beispielsweise zwar die Fahrt zur Chemotherapie, nicht aber die Fahrt zur Blutentnahme oder Untersuchung. Innerhalb kurzer Zeit kommen so horrende Spritkosten zusammen – gerade im Landkreis Dingolfing-Landshut-Landau. Denn Onkologien für Kinder gibt es nur in München und Regensburg, sodass einfache Strecken von 150 oder 200 km die Regel sind. Hier hilft die Kinderkrebshilfe DLL mit der Übernahme von Spritkosten – und seit 2013 auch mit dem smart fortwo. Denn es gibt Familien, die kein Auto haben – oder das vorhandene Fahrzeug dringend auch für Fahrten zur Arbeit benötigen. „Wir wären nie auf die Idee mit dem Auto gekommen“, lacht Ulrike Eckhart, „aber jetzt, wo wir es haben, sehen wir so viele Einsatzmöglichkeiten.“

Schreinerei Eibl freut sich für die Kinderkrebshilfe

Dass die HOLZMA Jury mit ihrer Wahl kurz vor Weihnachten eine gute Entscheidung getroffen hatte, war schon mit dem ersten Anruf bei der Schreinerei Eibl klar: „Herr Eibl, Sie und Ihr Mitarbeiter Robert Wölflick haben einen Vorschlag abgegeben …“, erklärte eine HOLZMA Mitarbeiterin und musste mehr gar nicht sagen, schon rief Josef Eibl: „Naaaa, des glaub ich jetzt net“! Keine Stunde später hatte er all seine Mitarbeiter informiert und schon am nächsten Morgen Bürgermeisterin Elisabeth Kobold und Landrat Heinrich Trapp für die Spendenübergabe mobilisiert.

Diese Begeisterung und das Engagement der Schreinerei Eibl waren auch am Tag der offiziellen Spendenübergabe spürbar. Ganz Familienbetrieb standen drei Generationen Eibl parat und hatten den Nachmittag perfekt organisiert. Den smart fortwo hatte HOLZMA der Kinderkrebshilfe allerdings schon im Januar zur Verfügung gestellt – damit er möglichst schnell schon der ersten betroffenen Familien den Alltag erleichtern konnte. Dass die kostspieligen Fahrten eine Belastung sind, berichtete auch der Vater von Gabriel: „Wir sind irgendwann umgezogen, damit der Weg nicht mehr so weit ist.“ Nun fahren sie bis nach München „nur noch“ 150 statt 250 km. Und er erzählt nicht ohne Ironie: „Wenn die Fahrten und Klinikaufenthalte nicht wären, wir wüssten erst mal gar nicht, wohin mit unserer Zeit. All das Bangen und Hoffen – das ist Teil unseres Lebens geworden.“

Hilfe, die ankommt

Die ehrenamtlichen Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe nehmen daran Anteil und leisten wertvolle Hilfe. Dieses Engagement unterstützt HOLZMA mit der Spende des smart fortwo. „Wir wollten den smart an eine Organisation geben, die das Auto für ihre Arbeit wirklich benötigt – unabhängig davon, ob ein Mitarbeiter oder ein Kunde die Organisation vorgeschlagen hat, und wenn, dann ganz gleich welcher Kunde“, berichtet HOLZMA Personalleiter Günter Gegenheimer und betont, dass dies gelungen ist. Die Jury war dafür mit HOLZMA Mitarbeitern aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen besetzt. Der Vertrieb war bewusst nicht vertreten.

Autor:
Holzi am 12. Apr. 2013 um 05:11 Uhr
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