Hochschule Hannover treibt Fraunhofer-Anwendungszentrum für Holzfaserforschung weiter voran



Die Ausgestaltung des 2012 offiziell von der damaligen niedersächsischen und heutigen Bundesforschungsministerin Prof. Wanka eingeweihten Fraunhofer-Anwendungszentrums für Holzfaserforschung HOFZET an der Hochschule Hannover wird auch vom neuen Präsidium der Hochschule Hannover weiter tatkräftig unterstützt.

Am 8. April 2013 trafen sich im IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe, Hochschule Hannover, das neue Präsidium der Hochschule mit Vertretern der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI, zu dem das neue Anwendungszentrum gehört. Konkret ging es um die weitere Ausgestaltung des Fraunhofer-Anwendungszentrums für Holzfaserforschung HOFZET und den dafür notwendigen Bau einer Technikumshalle an der Hochschule Hannover.

Der vom Ministerium mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Präsidiums wie auch des Präsidenten eingesetzte Lothar Hühnerbein bezeichnete die im Juli 2012 begonnene Anlaufphase für ein Anwendungszentrum für Holzfaserforschung der Fraunhofer-Gesellschaft für die Hochschule Hannover als Leuchtturmprojekt. Hühnerbein legte den Vertretern der Fraunhofer-Gesellschaft dar, dass die Vorbereitungen für den Bau eines Technikums weit vorangeschritten und die Finanzierung durch Mittel der Hochschule sichergestellt seien. Für die Unterbringung des bereits angeworbenen bzw. demnächst einzustellenden Personals werden bis zur Fertigstellung des Technikums kurzfristig Bürocontainer eingesetzt. „Das Präsidium“, so Hühnerbein, „strebt an, alles Erforderliche zu tun, damit das Anwendungszentrum nach der Anlaufphase etabliert werden kann.“

Auch die Vertreter der Fraunhofer-Gesellschaft, Dr. Hans-Otto Feldhütter, Leiter der Hauptabteilung Forschung, Dr. Sylvia Schattauer, Institutsbetreuerin in der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft, sowie Prof. Dr.-Ing. Bohumil Kasal, Leiter des WKI, sehen die Kooperation mit der Hochschule Hannover sehr positiv.
„Wir sind sehr optimistisch, dass der Aufbau des HOFZET mit den geplanten Baumaßnahmen zügig voranschreitet und gehen für 2014 von einem voll arbeitsfähigen Anwendungszentrum für Holzfaserforschung aus“, so Feldhütter.

Der Leiter des HOFZET und des IfBB, Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres, machte deutlich: „Mit dem weiteren Ausbau kann die Synergie zwischen der Hochschule Hannover und dem Fraunhofer WKI wie auch zwischen Forschung und Lehre vorangetrieben sowie die Attraktivität der Hochschule Hannover weiter gesteigert werden. Nachdem neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, gilt es nun, für diese Mitarbeiter Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche wissenschaftliche Forschung zu ermöglichen.“

Die Hochschule Hannover ist mit dem Fraunhofer HOFZET eine der ersten Fachhochschulen bundesweit, die gemeinsam mit einem Fraunhofer-Institut, dem WKI in Braunschweig, ein Anwendungszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft aufbauen.

Am neuen Fraunhofer-Anwendungszentrum für Holzfaserforschung HOFZET arbeiten die Hochschule Hannover und das in Braunschweig ansässige Fraunhofer WKI eng zusammen. Die umfangreichen Forschungsarbeiten des WKI in der Holz - und Holzfaserforschung und am IfBB der Hochschule Hannover im Bereich der Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe bieten eine hervorragende Grundlage für die neuen gemeinsamen Arbeiten am Anwendungszentrum HOFZET.

Ziel ist es, auf Basis des regenerierbaren Rohstoffs Holz weitere, zukunftsweisende Produkte und Technologien, wie z.B. Holzfaser verstärkte Verbundwerkstoffe, zu entwickeln und Fragestellungen zu formulieren, die wachstumsfördernd für die niedersächsische Wirtschaft sind.

Autor:
Holzi am 15. Apr. 2013 um 05:12 Uhr
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