19. Dezember 2008 (HAF, Bonn)
Das Ansehen der deutschen Forst- und Holzwirtschaft ist im Jahr 2008 gestiegen – zu diesem Ergebnis kommt das Imagebarometer Forst & Holz, eine aktuelle repräsentative Umfrage des IFAK Instituts für Markt- und Sozialforschung. So gaben 42 Prozent der Befragten an, das Nachhaltigkeitsprinzip in der Forstwirtschaft zu kennen, deutliche 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei der umweltverträglichen, nachhaltigen Nutzung von Wäldern sehen 74 Prozent Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern vorn. Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis: Mehr als zwei Drittel – 70 Prozent – sind davon überzeugt, dass die Belange des Umwelt- und Naturschutzes mit der Bewirtschaftung der Wälder vereinbar sind. „Die Ergebnisse sind für uns eine klare Bestätigung, dass die Aufklärungskampage zur nachhaltigen Forstwirtschaft und Holzverwendung greift und Faktenbasiert wichtige Erkenntnisse zur Forstund
Holzwirtschaft vermitteln konnte“, so Dirk Alfter, Vorstandsvorsitzender des Holzabsatzfonds. „Die Fortsetzung der Kampagne im Jahr 2009 ist daher fest eingeplant“.
Da nach wie vor weniger Holz geerntet wird, als nachwächst, könnte die Holznutzung nach Meinung von 53 Prozent der Befragten noch weiter ausgebaut werden. Auf jeden Fall steigern sollte sich in ihren Augen die Verwendung als Bau- und Werkstoff. 79 Prozent der Befragen würden Holz demnach als Baumaterial für Neubauten, 80 Prozent als Werkstoff für Modernisierungen bevorzugen.
Die Verknüpfung von Wald und Klimaschutz ist bei der überragenden Mehrheit der Befragten präsent: 98 Prozent sind der Meinung, dass der Wald einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistet. Darüber hinaus ist bereits 61 Prozent der Befragten bewusst, dass die Verwendung von Holz einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Eine Mehrheit von 59 Prozent ist bereit, mit dem bevorzugten Kauf von Holz einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dies findet auch Ausdruck darin,
dass sich sogar 60 Prozent der Interviewten vorstellen können, bei einem Neubau ein Haus in Holzbauweise zu errichten.
Immerhin 59 Prozent der Deutschen ist geläufig, dass es Zertifikate gibt, die die Herkunft von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft transparent machen. Die Zeichen selbst aber kann bislang nur eine niedrige einstellige Prozentzahl der Befragten benennen. Hier eröffnet sich ein chancenreiches weites Feld für die Zertifizierungsorganisationen, durch entsprechende Maßnahmen den Bekanntheitsgrad ihrer Zertifikate zu heben.
Für das Infobarometer Forst & Holz 2008 wurden 2.000 Personen ab 18 Jahren im Zeitraum vom 10. bis 23. November 2008 telefonisch interviewt.
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verhalten sich zum Teil die Medien als wäre mal wieder der Weltuntergang angesagt! Allein wieder die Aussage in diesem Artikel, Da nach wie vor weniger Holz geerntet wird, als nachwächst...., belegt wieder einmal, das so mancher Naturschützer so zu sagen "auf dem Holzweg" ist! Die Nutzung der Holzressourcen ist leider noch nicht so, wie es sich der Forst, die Politik und auch wir Handwerker uns Vorstellen. Es könnte durch den "Wirtschaftsbereich HOLZ" einige sehr gute und qualitativ Hochwertige Arbeitsplätze zusätzlich entstehen. In der Metallbranche ist die letzten Jahrzehnte sehr viel in Puncto Forschung passiert, es wird Zeit dem Werkstoff Holz eine angemessene Beachtung zu schenken. Anfänge in der Forschung sind schon gemacht, es werden schon die ersten Mehrgeschossigen Häuser gebaut, aus Holz natürlich. Von dem 38 Meter hohem Privathaus in Russland, wissen wir ja schon. Von den Möglichkeiten die dem Möbelbau und Innenausbau noch zu Verfügung stehen, viel ich gar nicht schreiben. Ich als Tischlermeister sage nur; "Holz ist das Gold der Wälder"
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