Koblenz (ots) - Die "qih-Familie" ist wieder größer geworden: Künftig dürfen auch Tischler und Bestatter das Gütesiegel der unabhängigen Fördergesellschaft Qualität im Handwerk (qih) führen - vorausgesetzt sie gehören zu den besten ihrer Zunft. Spitzenvertreter beider Branchen setzten im Haus der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein in Koblenz ihre Unterschriften unter die Verträge mit der qih-Gesellschaft.
Zunächst können Tischler aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland am qih-Siegelverfahren teilnehmen. Schon bald soll es ein Tischler-Qualitätssiegel aber auch bundesweit geben. Bestatter aus ganz Deutschland haben als Partnerbetriebe des Deutschen Instituts für Bestattungskultur (DIB) bereits jetzt die Möglichkeit, ein qih-Zertifikat zu erhalten.
Die Vorstandsvorsitzende der HKM Holz-Kunststoff-Management AG, Martina Fuchs, verwies nach der Vertragsunterzeichnung auf die Bedeutung des qih-Siegels für die Qualitätssicherung innerhalb des Tischler- und Schreinerhandwerks. Denn, so Fuchs weiter: "Durch das Siegel werden die Beschäftigten eines Unternehmens besonders motiviert, die allerbeste Leistung zu erbringen."
DIB-Geschäftsführer Hermann Hubing erläuterte, dass im Bestattungsgewerbe zwei Drittel aller Aufträge auf Mund-zu-Mund-Propaganda zurückzuführen seien. Es gelte: "Ein zufriedener Kunde ist der beste Werbeträger." Mit dem qih-Siegel verfügten Auftraggeber bei der Auswahl des richtigen Betriebs nun über ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium.
Nach den Worten von qih-Geschäftsführer Volker Kreft werden voraussichtlich noch in diesem Jahr "alle relevanten Baugewerke" unter dem Dach der Qualität im Handwerk-Fördergesellschaft versammelt sein. In Kürze erhalten die Treppenbauer ihr eigenes qih-Gütesiegel. Abschließende Verhandlungen laufen auch mit den Branchen Elektro und Sanitär-Heizung-Klima. Bereits seit 2007 mit dabei sind Maler und Lackierer, seit vergangenem Jahr auch Raumausstatter und Sattler.
Bewährt hat sich das qih-Bewertungssystem: Entscheidend für die Siegelvergabe ist weiterhin ausschließlich das "Urteil" der Kunden - sie können per Internet oder mittels einer der Rechnung beigefügten Antwortpostkarte ihre Bewertung abgeben. Dies haben mittlerweile bereits fast 38.000 Auftraggeber getan. Die vor knapp zwei Jahren gegründete Fördergesellschaft garantiert eine neutrale und kontinuierliche Auswertung der Daten.
Zu finden unter www.qih.de
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