Nach dem Entschluss der Arbeitsgemeinschaft der Rohholzverbraucher e.V. (AGR) in Zukunft die Tätigkeit in Berlin fortzusetzen, haben der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) und die AGR eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen.
Um dieses zu verdeutlichen, wurde zwischen BSHD und AGR eine Bürogemeinschaft vereinbart. Mit dem Einzug der AGR in die Büroräume des BSHD werden die beiden Verbände vor allen Dingen in Fragen der Rohstoffversorgung zukünftig eng zusammenarbeiten.
„Wir begrüßen diese Kooperation außerordentlich. Die gesamte Holzindustrie, und das gilt für alle Unternehmensgrößen, ist darauf angewiesen in Zukunft noch deutlicher mit einer Stimme zu sprechen, um die vor uns liegenden Aufgaben zu meistern. Wenn wir im politischen Berlin Gehör und Einfluss finden wollen, müssen zwangsläufig Strukturen geschaffen werden, die dieses auch ermöglichen. Andernfalls werden der Forst- und Holzwirtschaft weitere Kompetenzen im Bezug auf die Waldbewirtschaftung genommen“, so der BSHD-Hauptgeschäftsführer Frank Ahnefeld. Um die Zusammenarbeit in Fragen der Rohstoffversorgung zu forcieren, soll für diesen Bereich ein weiterer Geschäftsführer eingestellt werden. Ahnefeld betont: „Schnittmengen sind genügend vorhanden. Die Versorgung unserer Betriebe - klein, mittel und groß - ist für alle ein wichtiges Thema. Diese Kooperation wird Synergien freisetzen, die Interessen aller Betriebsgrößen bündeln, um die Versorgung zu sichern“.
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