Die Verwendung von Holz als Energieträger liegt weiter im Trend. Ob als Holzpellets oder Stückholz, für den zentralen Heizkessel oder für den Kachelofen - immer mehr private Haushalte nutzen den nachwachsenden Rohstoff.
Entsprechend gestiegen ist die Zahl derjenigen, die ihr Holz selbst im Wald schlagen. Dabei kommt in der Regel eine Motorsäge zum Einsatz. Sie gibt es in einer Vielzahl von Modellen und Ausführungen inzwischen in fast jedem Baumarkt. Doch so einfach wie der Kauf, ist der Umgang mit diesem Gerät nicht. Worauf es ankommt und welche Schutzausrüstung notwendig ist, wird im aid-Heft "Die Motorsäge - Einsatz und Wartung" erklärt. Mit dem Schlagen des Holzes ist es aber nicht getan. Wer nachhaltig erzeugte Energie aus Holz richtig nutzen möchte, muss auch bei der Verbrennung von Holz richtig vorgehen. Grundvoraussetzung ist ein geeigneter Holzofen, der vor dem ersten Heizen schonend trocken
gefeuert wurde.
Zum Verbrennen dürfen nur Holzpellets oder naturbelassenes, lufttrockenes Holz (einschließlich der anhaftenden Rinde) verwendet werden. Nur so wird eine schadstoffarme Feuerung und optimale Energieausbeute erreicht. Ein Sonderfall sind offene Kamine: Sie sind eher dazu geeignet, die Umgebung mit Heizenergie (80 % der Energie gehen verloren!) und Feinstaub zu "versorgen". Deshalb gilt nach Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV): Der offene Kamin darf nur "gelegentlich" genutzt werden.
Tipps zum Umgang mit Holz gibt es unter holzverwendung-energie. Dort finden Sie auch eine PDF-Datei mit zehn Tipps vom Schornsteinfeger für saubere Energie aus Holz.
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