Der Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen ist der bedeutendste und mit insgesamt 45.000,- € am höchsten dotierte Preis im Kunsthandwerk in Deutschland. Er wird seit den sechziger Jahren von der Landesregierung für herausragende Leistungen kunsthandwerklichen Schaffens vergeben und ist mit so klangvollen Namen wie Carl Pott und Friedrich Becker verbunden.
Zum 26. Mal werden in diesem Jahr die besten Kunsthandwerker des Landes ihr Können in den unterschiedlichen Werkbereichen unter Beweis stellen und ihre Arbeiten einem breiten Publikum präsentieren. Schon die Teilnahme an der Ausstellung gilt als Auszeichnung! Handwerkliche Präzision und innovativer Gestaltungswille sind gleichermaßen gefragt und haben in der 50jährigen Geschichte des Wettbewerbs formal strenges Design ebenso hervorgebracht wie den verspielten, mit leichter Hand geschaffenen Entwurf. Der experimentelle Umgang mit dem Material und die individuelle künstlerische Arbeit sind ausdrücklich erwünscht.
Zu Gast im Ruhrgebiet: Die manu factum ist vom 14. Juli bis zum 8. September 2013 im renommierten Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund zu sehen. Wettbewerb und Ausstellung werden gemeinsam von der Landesregierung und der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks NRW durchgeführt. Eine Fachjury wählt die Träger des Staatspreises in den acht Kategorien Schmuck, Gerät aus Metall, Holz, Textil/Leder, Keramik, Stein, Glas und Fotografie/Papier. Zusätzlich kann ein Sonderpreis benannt werden. Die feierliche Eröffnung mit Auszeichnung der Preisträger findet am 13. Juli 2013 in Dortmund statt.
In Nordrhein-Westfalen lebende und arbeitende Kunsthandwerker/innen können sich bis zum 6. Mai für die Teilnahme bewerben. Über die Zulassung entscheidet eine Kommission. Bewerber müssen das 25. Lebensjahr vollendet haben und eine abgeschlossene Ausbildung bzw. einen vergleichbaren Fach- oder Fachhochschulabschluss nachweisen. Die Bewerbung ist in diesem Jahr erstmals auch über das Internet möglich: www.staatspreis-manufactum.de
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