Startschuss für internationales Studium im Bereich Holztechnik an der Hochschule Rosenheim



Mit hochrangigen Vertretern wichtiger deutscher Unternehmen im Bereich Holz -Zulieferindustrie sowie Werkzeug, Maschinenbau und Möbelfertigung konnte der Grundstein für eine internationale Weiterbildung im Bereich Holztechnik gelegt werden. Der neue Studiengang soll von Beginn an in enger Kooperation mit Schlüsselfirmen entwickelt und gestaltet werden.

Bereits Mitte November fiel der Startschuss für ein internationales Studium im Bereich Holztechnik an der Hochschule Rosenheim. Beim ersten Treffen waren Vertreter der Firmen Schatt Decor, Hamberger, Rehau, Jowat, Blum, Häfele, Pfleiderer, Leitz und Nobilia anwesend und brachten ihre Ideen und Vorschläge für den Studiengang mit ein. Das gemeinsame Ziel ist es dabei, in einer einjährigen Ausbildung, jungen Menschen eine holztechnische Ausbildung in Rosenheim zu ermöglich und sie gleichzeitig an den Standort Deutschland zu binden.

Prof. Heinrich Köster, Präsident der Hochschule Rosenheim, stellte heraus, dass er es als volkswirtschaftlichen Auftrag sehe, junge Menschen aus dem Ausland sehr früh mit deutscher und europäischer Kultur , europäischen Firmen, europäischen Materialien und Maschinen bekannt zu machen, um diese Menschen zu prägen und den Grundstein für eine langjährige intensive Beziehung zu Europa und Deutschland zu legen. Wenn diese Studierenden in Deutschland eine Ausbildung genossen haben, dann werden sie später eher deutsche oder europäische Produkte kaufen und mit Menschen aus Deutschland und Europa zusammen arbeiten. Prof. Thorsten Ober, Dekan der Fakultät für Holztechnik und Bau sowie Institutsleiter des Deutschen Instituts für Möbeltechnik Rosenheim (DIM), erklärte in seinem Statement die Herausforderungen hinsichtlich der Internationalisierung des Studiums. Prof. Andreas Heinzmann, der eine langjährige Auslandserfahrung, davon vier Jahre in China, aufweist, ist Studiengangsleiter und konzeptionierte das internationale Studium.

Das Studium richtet sich zum einen an zukünftige Fach- und Führungskräfte europäischer Firmen im Ausland und zum anderen auch an potentielle oder bereits aktive Mitarbeiter lokaler Firmen im Ausland. Von den Inhalten soll kompakt eine englischsprachige holztechnische Basisausbildung entstehen, die auch für eine spätere Teilnahme an einem bereits existierenden internationalen Masterprogramm qualifiziert. Als Schwerpunktland ist in der ersten Stufe China festgelegt. Dennoch wird das Studium von Anfang an offen für alle Interessenten aus dem Ausland sein. Die Kosten für das Studium werden entweder von Firmen übernommen oder von den Studierenden selbst getragen.
Bereits zum Wintersemester 2018/2019 sollen die ersten Studierenden in Rosenheim empfangen werden können.

Autor:
Holzi am 27. Nov. 2017 um 13:59 Uhr
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Comments

Holz wird ausgerechnet im Holzland Schweiz viel zu wenig genutzt. Dafür wird ganz viel importiert.

Ähnlich wie bei der Wasserkraft, die im Wasserschloß Europas niederging, will aber die Politik eine Wende:

http://holz-technik.ch/schweiz-nutzt-ihr-holz-zu-wenig-bundesrat-handelt...

Auch wenn einheimisches Holz teurer ist, ist es die Frage, ob es sinnvoll ist, auf fernen Ländern Holz zu importieren. Denn die Umweltschädigung durch das weltweite Hin- und Herkarren des Holzes ist ja nicht im Preis berücksichtigt.

Gast um 22:26 Uhr

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