Vom 1. Juli an dürfen Käufer und Mieter vieler Altbauten den „Energiepass“ verlangen. Bauherren neuer Eigenheime können den Energiebedarf sogar schon seit 2002 einem solchen Ausweis entnehmen. Das Problem: Die Daten werden rechnerisch ermittelt und sind nur bei fehlerfrei gebauten Häusern realistisch. Über den tatsächlichen Verbrauch an Heizwärme entscheidet letztlich die Qualität der Bauausführung - und die ist für private Bauherren nur schwer überprüfbar. Fertighäuser bieten den Vorteil kontrollierter Baubedingungen und regelmäßiger Qualitätsüberwachung.
„Eine Solaranlage auf dem Dach macht noch kein Energiesparhaus. Jeder Bauherr sollte Wert darauf legen, dass sein Baupartner nachprüfbare Standards bei der Qualität der Gebäudehülle einhält“, rät der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas. Bei einem Fertighaus kein Problem, denn die Bauelemente werden nicht bei Wind und Wetter auf der Baustelle, sondern in geschützten Fabrikhallen vorproduziert und sind entsprechend maßhaltig.
Orientierung gibt das Gütezeichen der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau, der 45 führende industrielle Hersteller von Holzfertighäusern angehören. Bei diesen Unternehmen werden sowohl die Vorfertigung als auch die Montage der Häuser auf der Baustelle regelmäßig von Sachverständigen überwacht. „Das mehrstufige Kontrollsystem stellt sicher, dass diese Häuser nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis echte Energiesparhäuser sind“, sagt Klaas. Über Planung und Bau von Energiesparhäusern in Fertigbauweise informiert der BDF unter www.energiesparhaus.de
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