Einführung in die Herstellung von Brennholz



Gespaltenes BrennholzHolz als Energieträger hat in der letzten Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen. Viele Haushalte verfügen über Kamine oder Kaminöfen, die mit dem nachwachsenden und umweltverträglichen Brennholz gut betrieben werden können.

Wobei der Heizwert der verschiedenen Holzarten unterschiedlich ist. Buche und Eiche sind Harthölzer mit einem hohen Heizwert. Sie brennen ruhig und gleichmäßig ab und sind deshalb gut für offene Kamine geeignet. Gleiches gilt für Obstgehölze zudem erzeugen sie ein besonders schönes Flammenbild. Linde und andere Weichhölzer haben einen geringen Heizwert und sind nicht so gut als Brennmaterial geeignet, auch die harzreichen Hölzer der Fichte und Kiefer sind gutes Brennmaterial, sollten jedoch nur in geschlossenen Kaminen, wegen der explosionsartigen Entzündlichkeit des Harzanteils, verfeuert werden.

Für die manuelle Aufbereitung des Holzes in ofen- bzw. kamingerechte Brennscheite wurden früher Werkzeuge wie Äxte, Sägen, Beile, Spaltkeile genutzt, was viel Zeit und Kraft benötigte. Heute stehen moderne Holzspalter, die die körperlich schwere Arbeit erleichtern und die zudem für alle Holzarten genutzt werden können, zur Verfügung. Sie unterscheiden sich lediglich in Spaltkraft, Spaltgeschwindigkeit, Bauart und Antrieb.

Der Holzspalter ist ein Gerät mit dem dicke Baum- oder auch Aststücke, schnell und ohne körperlichen Aufwand, in handliche Brennscheite aufgespaltet werden. Mittels Spaltkeil oder Spaltkreuz wird das Holz längs (axial) getrennt. Nach der Bauart unterscheidet man stehende und liegende Holzspalter, je nach Einsatzgebiet, wie Forst oder privater Gebrauch oder auch nach der gewünschten Scheitgröße (kleine, kurze Stücke oder dicke, längere), werden Holzspalter mit unterschiedlich großer Spaltkraft von 4 bis 40 Tonnen und Spaltgeschwindigkeit angeboten. Der Antrieb des Holzspalters kann mittels Hydraulik über eine von einem Traktor angetriebene Zapfwelle, einen Elektromotor oder durch Muskelkraft erfolgen.

Für den privaten Gebrauch und zur nicht kommerziellen Herstellung von Brennholz sind schon die kleineren, transportablen, mit Muskelkraft betriebenen Holzspalter mit Gewindestange von Vorteil. Mit ihnen kann, unabhängig von Elektroanschlüssen oder Traktoren, ohne großen technischen und zeitlichen Aufwand das Holz für den kommenden Winter relativ schnell zu Brennholz verarbeitet werden. Beim Arbeiten mit dem Holzspalter müssen auf jeden Fall Schutzbekleidung, Schutzbrille und Schutzhandschuhe getragen werden, außerdem ist die Zweihandbedienung zur persönlichen Sicherheit wichtig. Während der Arbeiten mit dem Holzspalter dürfen sich keine weiteren Personen in unmittelbarer Nähe des Gerätes aufhalten.

Die Lagerung des Brennholzes erfolgt, sowohl im Sommer als auch im Winter, am besten im Freien in oben abgedeckten Holzmeilern oder in einem gut durchlüfteten Schuppen, auch das Aufschichten an einer überdachten Hauswand hat sich bewährt. Die langsame Trocknung des Holzes an der frischen Luft wirkt sich positiv auf seine Brenneigenschaften aus.

Autor:
Holzi am 11. Nov. 2011 um 06:29 Uhr
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