Selbst an den schönsten Holzmöbeln machen sich früher oder später die Zeichen der Zeit bemerkbar. Die Schubladen klemmen, die Stuhlbeine haben sich gelockert oder der Lack blättert langsam ab. Viele von uns schmeißen die alten Stücke dann weg und ersetzen sie durch neue Möbel. Tatsächlich ist dies in den meisten Fällen aber gar nicht notwendig!
Zwei Varianten: restaurieren oder verkaufen
Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie die Möbel nämlich wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. Ist Ihnen eine Restauration zu aufwendig, so können Sie jene auch von einem Fachmann erledigen lassen. Dies sollten Sie im Übrigen in jedem Fall dann tun, wenn es sich bei den alten Möbeln um wertvolle Antiquitäten handelt, denn als Laie kann man hierbei einiges falsch machen. Da eine solch aufwendige Restauration nicht für jeden erschwinglich oder lohnenswert ist, können Sie stattdessen versuchen, die Antiquitäten bei Auctionata zu versteigern. Sicherlich findet sich dort ein Abnehmer für die exklusiven Möbel, der diese auch in ihrem jetzigen Zustand zu schätzen weiß.
Ob Sie nun die erste oder die zweite Variante wählen in beiden Fällen handeln Sie nachhaltig, weil Sie die Möbel eben nicht einfach wegwerfen. Gleiches gilt auch für diejenigen, die später Ihre Antiquitäten bei Auctionata erstehen. Somit können Sie mit Ihrer Entscheidung aktiv das Klima schützen!
Do it yourself: Aus alt mach neu!
Wir möchten in folgender Anleitung darauf eingehen, wie Sie Ihr gutes altes Möbel mit einem neuen Lack verschönern können. Dies ist auch gar nicht schwer versprochen!
- Zuerst müssen Sie eine Grundlage für einen späteren perfekten Farbauftrag schaffen, indem Sie die Oberfläche vorbehandeln. Ist diese glatt und weist keine Risse oder andere Unebenheiten auf, so können Sie jene einfach mit Schleifpapier aufrauen. Blättert dagegen schon hier und da die Farbe ab oder sind Risse im Holz sichtbar, so müssen Sie härtere Geschütze auffahren. Die alten Lackreste müssen dann mithilfe eines chemischen Abbeizers restlos entfernt werden. Atmen Sie die Dämpfe bei der Arbeit möglichst nicht ein und schützen Sie Ihre Haut mit entsprechender Schutzkleidung (z.B. Handschuhe).
- Ist dies erledigt, so muss die Oberfläche nochmals gesäubert werden. Bevor es weitergehen kann, muss Sie unbedingt staubfrei und vollkommen trocken sein.
- Falls vorhanden, müssen nun Löcher oder Risse im Holz mit einer speziellen Spachtelmasse geschlossen werden. Ansonsten können Sie gleich mit der Grundierung loslegen. Ist diese vollständig getrocknet, wird sie nochmals mit feinem Schleifpapier leicht aufgeraut und dann mit einem feuchten Tuch von Staub befreit.
- Zuletzt können Sie das Möbelstück in einer Farbe Ihrer Wahl lackieren. Verwenden Sie dazu auf ebenen Flächen eine kleine Rolle, da nur sie dort einen streifenfreien Auftrag ermöglicht. Schwer zugängliche Stellen (etwa bei Stühlen) können dagegen nur mithilfe eines Pinsels gestrichen werden.
- Damit Sie lange Freude an Ihrer Arbeit haben, sollten Sie das Holz künftig gut pflegen. Hier können Sie etwa nachlesen, wie dies bei der Massivholzplatte eines Esstisches gelingt.
Bild: © altrendo images/Stockbyte/Thinkstock
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Holzi am 03. Dez. 2012 um 10:27 Uhr
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Einrichtung | Möbel | Wohntrends
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Möbel
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