Um die praktischen Erfahrungen der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer auch künftig in die forstpolitischen Entscheidungsprozesse einzubinden, hat Forstminister Helmut Brunner für weitere fünf Jahre den Forstlichen Beirat einberufen.
Die 14 Mitglieder beraten den Minister ehrenamtlich in Fragen der Förderung und Unterstützung der privaten und körperschaftlichen Waldwirtschaft. Unter anderem sollen sie Vorschläge und Anregungen zur Gestaltung der forstlichen Förderprogramme unterbreiten
„Der direkte Austausch mit Praktikern und Verbandsvertretern ist mir wichtig, denn wir wollen keine Vorschriften über die Köpfe der Menschen hinweg erlassen“, sagte der Minister am Montag bei der konstituierenden Sitzung im Forstministerium in München.
Dem Beirat gehören Vertreter des Bayerischen Waldbesitzerverbands, des Bayerischen Bauernverbands, der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse, des größeren Privat- und Körperschaftswaldbesitzes sowie sonstiger Selbsthilfeeinrichtungen an. Das Gremium kommt mindestens einmal im Jahr zusammen. In der ersten Sitzung wurden neben der geplanten Neuausrichtung der finanziellen Förderung auch Möglichkeiten erörtert, wie sich der Aufbau klimatoleranter Mischwälder in Bayern beschleunigen lässt.
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