Gartenhäcksler zerkleinern Astschnitt und andere Gartenabfälle in Sekunden. Das Häckselgut lässt sich platzsparend entsorgen, als Kompostmaterial oder zum Mulchen einsetzen. Für einen sinnvollen und sicheren Umgang mit den Elektrogeräten gilt es sowohl beim Kauf als auch der Verwendung einiges zu beachten.
Um von einem Gartengerät zu profitieren, das optimal zum Bedarf passt, sind diverse Produkteigenschaften zu prüfen. Neben der Nennleistung, die in der Regel zwischen 1.500 und 3.000 Watt beträgt, spielt das Schneidesystem des Häckslers eine große Rolle. Während ein Messerschneidewerk sehr laut wird, aber so ziemlich alles in kurzer Zeit zerkleinert, gelten Spindel- und Schneckenhäcksler als leise, tun sich jedoch schwer mit feuchtem Häckselgut. Walzenhäcksler sind wiederum sehr geräuscharm, zerquetschen Grünabfälle und hinterlassen teilweise recht sperriges Häckselgut. Um von größtmöglicher Material- und Verarbeitungsqualität zu profitieren, sind Gartenhäcksler führender Marken empfehlenswert. Hersteller wie Einhell oder Bosch verwenden robuste Materialien, stehen für bewährte Qualität und höchste Sicherheit. Die Baumarkt-Handelskette toom verkauft Modelle der genannten Unternehmen und erlaubt auf der Internetpräsenz die Kontrolle der regionalen Markt- sowie Onlineshop-Verfügbarkeit. Walzenhäcksler sind in der Auswahl gleichermaßen vertreten wie Messerhäcksler oder Alternativen mit Turbinenschneidewerk. Ein solcher Gartenhäcksler zerkleinert den Baum- und Heckenschnitt dank kraftvollem Motor problemlos. Varianten von Bosch mit Turbinenschneidewerk schaffen in 60 Minuten über 200 Kilogramm hartes Material. Ein leistungsstarker Partner für anspruchsvolle Arbeiten.
Beim Aufstellen von Gartenhäckslern ist ein sicherer Stand entscheidend. Wackeln die Geräte, ist die Arbeitssicherheit erheblich gefährdet. Dementsprechend muss auch das Gerät selbst standsicher konzipiert sein. Zudem sollte um das Gerät Freiraum geschaffen und ausreichend Abstand gehalten werden: Peitschen beim Häckseln starke Äste oder gar Rosenzweige mit Stacheln umher, kann es bei beengten Platzverhältnissen schnell gefährlich werden. Das Tragen von schnittfesten Arbeitshandschuhen, rutschhemmenden Schuhen und einer soliden Schutzbrille ist ein Muss. Zurückschnellende Äste, kleinste Splitter oder umherpeitschende Zweige können insbesondere dem Augenlicht massiv schaden. Ergänzende Ohrstöpsel oder ein professioneller Gehörschutz sind gleichermaßen ratsam. Riskant sind Verstopfungen innerhalb des Geräts. Diesen lässt sich folgendermaßen vorbeugen:
Die Zeitschrift Mein schöner Garten hat sechs kleine, einen mittelgroßen und zwei große Häcksler nach individuellen Kriterien getestet. Genormtes Material kam dabei nicht zum Einsatz. Stattdessen für Gärten übliche Schnittgutvarianten. Das erfreuliche Ergebnis: Alle geprüften Produkte sind empfehlenswert:
Den ausführlichen Testbericht inklusiv Kaufberatung hat die Publikumszeitschrift online veröffentlicht.
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Ich habe grüne Zweige und Äste einer Weide und eines Pflaumenbaums mit sehr gutem Erfolg gehäckselt. Das Schnittgut wird großteils von alleine eingezogen, sofern es sich um gerades Material handelt. Verästeltes Schnittgut wird den Messern mittels des mitgelieferten Stopfers zugeführt und problemlos zerschnitten. Nach Abschluß des Häckselvorgangs läßt sich das Gerät leicht öffnen, um es innen zu reinigen und den Zustand der Messer zu kontrollieren. Selbige werden bei der Verwendung von grünem Schnittgut weniger beansprucht als bei der Verarbeitung von trockenem Altholz. Selbiges verarbeite ich in einem Walzenhäcksler, der allerdings wesentlich groberes Endmaterial produziert. Bei Messerverschleiß kann man den Messerbalken im Gerät einfach herumdrehen, da der Balken beidseitig geschliffen ist. Ein weiterer großer Vorteil ist das geringe Gewicht des Messerhäckslers, der sich leicht bewegen läßt und trotzdem eine gute Standfestigkeit aufweist. Den Geräuschpegel halte ich für erträglich.
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Marco um 11:43 UhrKommentar hinzufügen