Bad Honnef. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) hat jetzt in zweiter Auflage einen „German Furniture Contract Business Guide“ initiiert und herausgegeben. Im handlichen Heftchen sind nach Sortimenten und Erfahrungsbereichen gegliedert, diejenigen rund 140 deutschen Möbelhersteller aufgelistet, die aktiv im Contract Business Bereich tätig sind. Für den potentiellen Kunden ergeben sich eine rasche Übersicht und ein schneller Zugriff auf das gesuchte Angebot und Unternehmen, mit dem er dann direkt Kontakt aufnehmen kann. Die englischsprachige Broschüre ist vornehmlich für das Ausland konzipiert.
Contract Business ist das englische Wort für Objektgeschäft. Hierin ist alles enthalten, was nicht dem privaten Wohnmöbelbedarf zuzuschreiben ist. Darunter sind Hotels, Gastronomie, Altenpflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Kreuzfahrtschiffe, Großraumbüros, Stadien, Kinos, Verwaltungen, usw. zu nennen.
Contract Business wird weltweit immer wichtiger und stellt daher bereits heute für die deutsche Möbelindustrie einen interessanten Absatzmarkt dar, der in Zukunft noch mal deutlich wachsen wird. Auch in den aufstrebenden jungen Volkswirtschaften findet im Objektgeschäft immer mehr Nachfrage statt. Denkt man beispielsweise an die Region Dubai/Vereinigte Arabische Emirate, so liegt dieser deutliche Möbel- und Einrichtungsbedarf bei den unzähligen Neubauprojekten von Hotels auf der Hand. VDM-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas: „Für die deutsche Möbelindustrie eröffnet sich ein großer neuer Markt, der im Zuge der bereits heute sehr erfolgreichen Exportaktivitäten weiter ausbaufähig ist.“
Der Guide ist in diesem Frühling in zweiter Auflage erschienen. Da es auf internationalem Feld - d.h. bei der Konkurrenz - keine solche Adressdatei gibt, wird das Verzeichnis nach Einschätzung des VDM hohen Absatz finden. In diesem Jahr wird es auf den Messen Hotel Show und Index in Dubai, Furniture & Interior Almaty und Mebel in Moskau eingesetzt. Im kommenden Jahr stehen weitere weltweite Messen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in der Ukraine sowie in China auf dem Programm.
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