Auftaktveranstaltung des Thünen-Kompetenzzentrums Holzherkünfte in Hamburg mit der Möglichkeit zu Labor-/Institutsführungen und Gesprächen mit Mitarbeitern des Kompetenzzentrums; Demonstrationen zur praktischen Holzartenbestimmung und zum Herkunftsnachweis.
Zweitägiges Symposium in deutsch (1. Tag) und englisch (2. Tag) findet am 04.03.2013 ab 13:00 - 05.03.2013 16:00 statt.
In vielen Teilen der Welt werden Wälder raubbauartig genutzt und Holz illegal geschlagen und vermarktet. Die Produkte erreichen auch Deutschland und die EU, wo sie als Billigkonkurrenz zu den nachhaltig erzeugten Produkten auftreten. Oft werden die Verbraucher zusätzlich durch die zunehmende Einfuhr von „Austauschhölzern“ getäuscht, die die hervorragenden Eigenschaften bekannter meist tropischer Hölzer vorspiegeln, aber nicht halten.
Ab dem 03. März 2013 gilt in der Europäischen Union die neue EU-Holzhandelsverordnung, die alle Marktteilnehmer beim Inverkehrbringen von Holz und Holzprodukten zu besonderer Sorgfalt verpflichtet und die Vermarktung illegal eingeschlagenen Holzes verbietet. Das am Thünen-Institut neu eingerichtete Kompetenzzentrum Holzherkünfte leistet Hilfestellung, die Vorschriften umzusetzen und ihre Einhaltung zu kontrollieren. Es ist zentrale Anlaufstelle für Behörden,Holzhandel,Verbraucher und Verbände in Fragen des Art- und Herkunftnachweises von Holz und Holzprodukten.
Das Thünen-Institut und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaften und Verbraucherschutz (BMELV) laden zur der Auftaktveranstaltung ein, um die Arbeiten und Serviceleistungen des Kompetenzzentrums vorzustellen und aktuelle Herausforderungen in diesem Zusammenhang zu diskutieren.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und nur nach Bestätigung der Anmeldung möglich. Online-Anmeldung über http://www.ti.bund.de/index.php?id=8982 .
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