Einige Organisationen, die sich dem Natur-, Umwelt- und Tierschutz zuordnen, darunter der NABU, versuchen seit geraumer Zeit massiv und unter erheblichem Mitteleinsatz, das Bild der Jägerinnen und Jäger in Deutschland zu verändern. Sie betreiben unter anderem die Diskussion um ein sog. „Ökologisches Jagdgesetz“. Die bekannt gewordenen Zielsetzungen gefährden die Zukunft der Jagd in ihrer bewährten Form. In der Jägerschaft wächst darüber die ernste Sorge.
Die Jägerinnen und Jäger stellen sich einer sachlichen Diskussion und setzen Fakten gegen ideologische Behauptungen. So widersprechen sie auch den unsachlichen Darstellungen des NABU in den heute (18.04.2012) veröffentlichten Pressemitteilungen. Weder „glorifizieren“ noch verteidigen die Jäger ein „altes Jagdgesetz“ von 1934. Das aktuelle Bundesjagdgesetz stammt in seiner novellierten Fassung vom 6. Dezember 2011, das Landesjagdgesetz NRW vom 1. Januar 2010. Das sind die aktuellen gesetzlichen Grundlagen der Jagd, die nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden sollten.
Den Jägerinnen und Jägern geht es um eine sachgerechte Einordnung ihrer Aufgaben, Rechte und Pflichten. Dabei nehmen sie auch öffentliche Aufgaben wahr (Stichworte u.a. Hege, Wildschäden, Beseitigung von Fallwild, Biotoppflege). Sie verlangen von ihren Organisationen eine Unterstützung bei der Abwehr von Kampagnen gegen die Jagd. Da sie systematisch in die Defensive gedrängt werden sollen, verstärken sie ihre Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit als Beitrag zur sachlichen Meinungsbildung über die Themen Jagd, Natur und Umweltschutz. Die Jägerinnen und Jäger sehen einen vorurteilsfreien Informationsbedarf der Öffentlichkeit rund um die Themen Natur und Jagd. In diesem Sinne arbeitet auch die Jägerstiftung natur+mensch.
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