Nachwachsende Energie aus dem Wald speichert das Sonnenlicht



Wärme aus Biomasse repräsentiert 80 Prozent der Erneuerbaren Energien - Senkung des CO2-Ausstoßes um 13,8 Mio. Tonnen. Holz als Brennstoff zählt aus gutem Grund zu den staatlich geförderten Erneuerbaren Energien. Denn der nachwachsende Rohstoff aus dem Wald ist nichts anderes als klimaneutral gespeicherte Sonnenenergie. Bezogen auf die Erzeugung von Wärme stellt feste Biomasse dabei einen Anteil von 80 Prozent - und trägt in gleichem Umfang zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Alleine im vergangenen Jahr waren dies 13,8 Mio. Tonnen, so das Ergebnis einer Öko-Bilanz, die der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. anlässlich der Internationalen Grünen Woche Berlin aufgestellt hat.

Die Erklärung dafür ist einfach: Holz verbrennt CO2-neutral. Es wird nur so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben wie der Baum zuvor beim Wachstum aufgenommen hat - und auch bei seiner Verrottung im Wald wieder abgeben würde. Aus diesem Grund trägt auch ein nachhaltig bewirtschafteter Wald weit stärker zur Entlastung der Atmosphäre bei als ein ungenutzter Wald. Denn Holz, das verbaut wird, speichert den Kohlenstoff für lange Zeit. Und Holz das verbrannt wird, verursacht keine zusätzlichen Emissionen.

Der Wald als Energielieferant - das größte Solarkraftwerk der Welt

Bei wolkenlosem Himmel fallen auf jeden Quadratmeter Erdoberfläche bis zu 1.000 Watt Sonnenenergie. Diese wird von den Pflanzen und Bäumen zwar nur zu einem geringen Teil in Biomasse umgewandelt und gespeichert. Das summiert sich jedoch weltweit auf stattliche 170 Mrd. Tonnen pro Jahr - und entspricht immerhin dem 25-fachen Energieäquivalent der jährlich geförderten Erdölmenge. Insofern kann der Wald als das größte Solarkraftwerk der Welt bezeichnet werden. Holz ist daher nicht nur die älteste, sondern zugleich auch eine der zukunftsträchtigsten Energiequellen des Menschen.

Hinzu kommen die kurzen Transportwege zum Verbraucher, was die Gesamtbilanz von Holz weiter verbessert. Und darüber hinaus werden hierzulande im Bereich Biomasse, die sich zu vier Fünfteln aus Holz zusammensetzt, knapp 100.000 Arbeitsplätze gesichert.

Weitere Informationen rund ums klimafreundliche Heizen mit Holz auch im neuen Internet-Portal www.ratgeber-ofen.de, wo der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten und Kochgeräte vertritt, viel Wissenswertes zusammengetragen hat.

Im Rahmen der "nature.tec", der offiziellen Fachschau für nachwachsende Rohstoffe, ist der HKI in Halle 4.2 vom 15. bis 24. Januar 2010 auf der Internationalen Grünen Woche Berlin vertreten. Der Verband und einige seiner Mitgliedsunternehmen stehen dort Verbrauchern und Fachbesuchern am Messestand 4.2/120 als Ansprechpartner zur Verfügung und halten entsprechendes Informationsmaterial bereit.

Autor:
Holzi am 19. Jan. 2010 um 11:52 Uhr
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