Obstbäume verschwinden immer öfter von bewirtschafteten Wiesen. Die traditionellen Hochstämme gelten als unproduktiv und unrentabel. Neue Formen des kombinierten Obst- und Ackerbaus könnten das ändern, meint die neue Interessengemeinschaft "Agroforst" in der Schweiz. Mit modernen Maschinen und richtiger Planung sei der Anbau von Obstbäumen auf bewirtschafteten Wiesen durchaus rationell und rentabel möglich. Die Bäume werden dabei in Reihen mit größeren Abstandsstreifen dazwischen angepflanzt. Das Feld ist damit wie gewohnt mit Maschinen zu bewirtschaften. Sowohl Getreide- als auch Futterpflanzen eignen sich als Unterkultur. Beim Agroforstanbau steht nicht nur die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Die Förderung der Artenvielfalt und der Erhalt der Kulturlandschaft sind der Interessengemeinschaft ebenso wichtig. Ziel ist auch, den Austausch zwischen Landwirten, Beratern und Experten zu fördern.
Weitere Informationen: www.agroforst.ch
(Quelle: aid.de)
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