Pelletheizungen erfreuen sich wachsender Beliebtheit



Der Ausstieg aus der Nutzung der fossilen Brennstoffe ist auch für den Hausgebrauch realisierbar. In den letzten Jahren wurde der Einsatz von Pelletheizungen immer beliebter. Als Nutzer kann man damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Einerseits braucht man sich keine Gedanken mehr um die steigenden Gastarife zu bereiten und regelmäßig mit einem Anbieterwechsel liebäugeln. Andererseits sind die Holzpellets bei der Verbrennung CO2 neutral. Der Umweltschutzfaktor ist also ebenfalls ein Argument für die Nutzung einer Heizung, die mit Holz befeuert wird.

Wer allerdings glaubt, er könne sich die Kosten und den Aufwand beim Besuch des Schornsteinfegers sparen, der liegt falsch. Denn beim Verbrennungsvorgang wird der schädliche Feinstaub erzeugt und die Pelletheizung unterliegt ebenfalls den strengen Richtlinien der Feuerstättenverordnung. Wenn man für die Zukunft gerüstet sein möchte, dann sollte man auf eine moderne Anlage zurückgreifen und beim jetzigen Kauf ein wenig mehr Geld investieren. Die Tendenz geht zudem deutlich in die Richtung, die Vorgaben für eine Holzheizung zu verschärfen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Anzahl der betriebenen Anlagen permanent steigt. Im Jahr 2010 wurden in der Bundesrepublik schon 140.000 Anlagen betreiben. Die Zahlen für das Jahr 2011 stehen zwar noch aus. Der Handel meldet aber schon jetzt, dass die Nutzung von Pelletanlagen ansteigt.

Hinsichtlich der Kosten liegt eine, mit Holzpellets betriebene Heizung deutlich über einer Brennwerttherme. Aufgrund der günstigeren Brennstoffe soll sich dieses System allerdings bereits nach wenigen Betriebsjahren amortisieren.

Für die Brennstoffe an sich gelten ebenfalls verbindliche Vorgaben in Anbetracht der Festigkeit , des Heizwertes und des Feuchtigkeitsgehaltes. Mittels der europäischen Norm EN 14961-2 sind die Hersteller an die Qualitätsbedingungen gebunden. Beim Kauf des Brennmaterials sollten Kunden unbedingt auf die Einhaltung der Grundsätze achten. Der TÜV Rheinland vergibt zusätzlich das Zeichen DIN Plus. Auch die Lagerung der Holzpellets ist den amtlichen Vorschriften unterworfen. Diese dürfen nicht in Wohnräumen aufbewahrt werden und vor dem Betreten des Lagers ist für ausreichend Frischluft zu sorgen. Die aus dem Naturprodukt entstehenden Gase müssen zunächst verfliegen oder entweichen.

Damit die neue Pelletheizung oder auch der Wohnzimmerofen den aktuellen und künftigen Emissionsrichtlinien uneingeschränkt entspricht, sollten Interessenten eine Fachberatung nutzen und nicht auf Billiganbieter zurückgreifen.

Autor:
Holzi am 01. Nov. 2011 um 10:24 Uhr
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[...] an den Raum abgibt, vervollständigt wird. Für den Verbrennungsvorgang greift der innovative Pelletofen zudem auf Außenluft zurück, wodurch ein Raumluft unabhängiger Betrieb gewährleistet ist. Damit [...]

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