Die Preise für Holzpellets sind auch im Juli unverändert niedrig. Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) gibt den DEPV-Index für Juli mit 225,96 EUR pro Tonne (t) an. Er ist damit auf dem gleichen niedrigen Niveau wie im Juni. Die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Holzpellets kostet 4,61 Cent. Das ist im Vergleich zu fossilen Energieträgern sehr günstig: Beim tagesaktuellen Preis für Heizöl müsste man momentan mit 8,08 ct/kWh rechnen.
Wichtigster Grund für die dauerhaft niedrigen Preise für Holzpellets, die im Sommer ihren Tiefpunkt erreichen, ist die gute Ausstattung mit Rundholz und mit Sägespänen, aus denen die kleinen Holzpresslinge hergestellt werden. „Der Sommer ist traditionell der beste Zeitpunkt, um das Pelletlager aufzufüllen“, bestätigt Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV. „Wer eine Pelletheizung besitzt, sollte die Gelegenheit nutzen und sich jetzt mit günstigen Holzpellets für die Heizsaison eindecken.“
Der DEPV empfiehlt Verbrauchern, den Pellethändler vor Ort nach ENplus-zertifizierten Pellets zu fragen. Das Siegel gewährleistet eine lückenlose Qualitätskontrolle von der Herstellung bis zur Anlieferung beim Heizungsbetreiber.
In Süddeutschland sind Holzpellets im Juli am günstigsten. Bei der Abnahme von sechs Tonnen wird im Durchschnitt ein Preis von 224,17 EUR pro Tonne verlangt. In der Mitte der Republik kosten Pellets 228,50 EUR/t. Betreiber von Pelletheizungen in Ost- und Norddeutschland bekommen die Tonne für 235,00 EUR bei einer Lieferung von sechs Tonnen.
Das Heizen mit Pellets ist in jedem Fall eine preiswerte und klimaschonende Alternative. So spart eine Familie, die von einer Ölheizung mit einen Verbrauch von 3.000 Liter im Jahr auf eine Pelletheizung umstellt, im Jahr über 1.000 EUR und 10,2 t Kohlenstoffdioxid (CO2) ein.
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