Holz statt Gas und Öl - Heizen mit Pellets ist im Trend



In knapp 10 Jahren stieg die Zahl der in Deutschland installierten Pelletheizungen von 3.000 auf 150.000 an. Hauptsächlich in privaten Eigenheimen und Wohnungen entschieden sich die Besitzer für die Variante Holz statt Öl oder Gas. Die Ursache liegt bestimmt nicht in den Anschaffungskosten für eine Holzheizung begründet, wohl aber den geringeren laufenden Kosten. Studien zufolge heizt man mit einer Pelletheizung nämlich bis zu 40 Prozent günstiger als mit Öl. Im Vergleich zum Erdgas spart man im Schnitt 30 Prozent. Dieser Wert ist nicht aufgrund des Verbrauchs von Kilowattstunden berechnet, sondern steht als realer geldwerter Vorteil. Pro Kilowattstunde Heizungswärme bezahlen Besitzer von Pelletbrennern aktuell weniger als 5 Cent!

Wer zudem aufmerksam ist und sich auf dem Markt für Brennstoffe umschaut, kann vielleicht noch mehr sparen. Eine Empfehlung der Experten und Hersteller lautet jedoch: »Kaufen Sie nur zertifizierte Brennstoffe!« Wer sich nicht so intensiv mit der Materie beschäftigen möchte, der kann bei der nächsten Bestellung darauf achten, dass die nächste Lieferung das ENplus-Gütesiegel besitzt. Dieses Zeugnis steht für beste Qualität der Pellets und optimale Wirkungsgrade.

Die meisten Pelletbrenner stehen zwar in Privathaushalten, allerdings sind auch schon diverse Firmen und öffentliche Einrichtungen auf die Holzheizungen umgerüstet. Für diese Anlagen, die oftmals Leistungswerte von über 100 KW aufweisen, können die Betreiber auf die so genannten Industriepellets zurückgreifen. Die Brennkessel müssen jedoch seitens der Schornsteinfeger für die Verwendung der minderwertigeren Brennstoffe freigegeben sein. Trotz der kaum merklichen Qualitätsunterschiede erreicht man als Nutzer einer leistungsfähigeren Anlage eine Ersparnis durch die günstigeren Produktionskosten und den besseren Preis bei Abnahme großer Mengen.

Genau wie bei der Gegenüberstellung der Preise für die Pellets liegt ein zusätzliches Potenzial beim Einsparen elektrischer Energie. Warum sollte man sich diesbezüglich dem erstbesten Lieferanten anvertrauen? Mit einem Strompreisvergleich für Stromanbieter ist es möglich, den regional billigsten Provider auszumachen. Den gesparten Betrag aus Heiz- und Stromkosten könnte man zunächst in eine Isolierung der eigenen vier Wände investieren. Damit verschafft man sich nicht nur einen finanziellen Vorteil, sondern leistet einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz.

Autor:
Holzi am 09. Dez. 2011 um 05:19 Uhr
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Comments

Finde Pellets sind auch die richtige Wahl. Habe mich selber vor 2 Jahren für Heizen mit Pellets entschieden und es seither nicht bereut. Die jährliche Ersparnis, gerade in kalten Wintern, ist doch schon merklich.

Louise um 13:11 Uhr

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