Der VDS wird seine Mitarbeit in den Gremien der Holznormung unverändert weiter führen. Dass sich der HAF sich jetzt im Hinblick auf ein zu erwartendes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus der Finanzierung der Normungsarbeit vorerst zurückziehen muss, wird vom VDS bedauert. Insbesondere auch, da damit die finanzielle Basis für die Mitarbeit der Normungsfachleute bei der europäischen Normungsarbeit infrage gestellt ist. Weiters fehlen derzeit auch aus dem HAF die finanziellen Mittel für notwendige Forschungsarbeiten zur Erarbeitung von Grundlagen im Zusammenhang mit der Normung.
Die vom VDS zur Finanzierung eingereichten Projekte zur Umsetzung von europäischen und deutschen Normen sind vom HAF erwartungsgemäß abschlägig beschieden worden. Das betrifft auch so wichtige Vorhaben wie die Schulung von Firmen für die CE-Zertifizierung und Bereitstellung von Handreichungen und Schulungsmaterial.
Die aktuelle Normungsarbeit ist aber für die Sägeindustrie unverändert wichtig. Die für den VDS in den Normungsgremien mitarbeitenden Fachleute werden vom VDS weiter unterstützt, wie sich der VDS auch weiter um die Umsetzung der Vorgaben aus der europäischen Normung bemüht.
Der Vorsitzende des VDS, Reinhard Müller-Gei „Mit der ab 1.9.2009 anstehenden CE-Kennzeichnung und der damit verbundenen Zertifizierung stehen die Bauholzsägewerke vor einer großen Herausforderung. Der VDS hat die Information der Betriebe und die Mitarbeit in der Normung bisher als eine wichtige Verbandsaufgabe angesehen. Das muss weiter fortgeführt werden, da können wir nicht auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes warten.“
Die für den VDS tätigen Normungsfachleute sind derzeit mit Schwerpunkt in den Normungsbereichen der Bauholznormung, der Rundholznormung, des konstruktiven und chemischen Holzschutzes sowie auch der Keilzinkung eingebunden.
Kommentar hinzufügen