Stellungnahme der Firma Pelikan zu Pinseln aus Ramin Holz



Die Marke Pelikan steht für qualitativ hochwertige und sichere Produkte. Dies gilt uneingeschränkt auch für alle Pinsel Pelikans, die intensiven Qualitätskontrollen unterliegen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung ökologischer Standards, so wurde Pelikans Umweltmanagement aufgrund verschiedenster Bemühungen im Jahr 2008 nach dem Standard ISO14001 zertifiziert.

Alle neu produzierten Pinselprodukte bestehen aus artenschutzrechtlich unbedenklichem Birkenholz . Richtig ist, dass in der Vergangenheit für die Produktion etlicher Pelikan Pinsel aus Malaysia stammendes, offiziell freigegebenes Quotenholz der Sorte Ramin verwendet wurde. Für jede Ausfuhr des zu Pinseln verarbeiteten Ramin Holzes aus Malaysia liegen Ausfuhrgenehmigungen der zuständigen Behörde nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) vor. Das Material für die Pinselschäfte wurde dabei nicht aus wertvollem Stammholz, sondern ausschließlich aus Ästen und Reststücken gewonnen. Es wurde so einer sinnvollen Verwertung zugeführt, statt wie bisher verbrannt zu werden.

Die Verarbeitung des Holzes erfolgte nach Vorlage der Exportpapiere aus Malaysia in einer vom Zoll kontrollierten Zone in Indien, von wo aus die fertig gestellten Pinsel nach Deutschland importiert wurden. Die Einfuhr erfolgte unter Einschaltung eines namhaften deutschen Logistikunternehmens, das die Formalitäten abwickelte.

Die Pinsel wurden zollrechtlich ordnungsgemäß deklariert und über das Zollamt Hannover eingeführt. Bei der Einfuhr wurde allerdings versäumt, die formell zusätzlich erforderliche Einfuhrgenehmigung nach der EG-Artenschutzverordnung einzuholen. Um dieser Formalität zu genügen, bemüht sich Pelikan derzeit bei der zuständigen Behörde, dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), um eine nachträgliche Genehmigung. Dem BfN wurden umfangreiche Materialien vorgelegt, die belegen, dass im Rahmen des im Einzelnen nachvollziehbaren Produktionsprozesses tatsächlich nur legal aus Malaysia ausgeführtes Ramin Holz verwendet wurde. Darüber hinaus hat sich das BfN bei der zuständigen malaiischen CITES Behörde über die Korrektheit der CITES Ausfuhrbescheinigungen informiert.

Pelikan hat keine wirtschaftlichen Vorteile aus der Verwendung von Ramin Holz gezogen.

Angesichts der ökologischen Grundausrichtung wird Pelikan zukünftig selbst solches Ramin Holz, das von der Artenschutzbehörde CITES freigegeben ist, nicht zu Pinseln verarbeiten, sondern ausschließlich auf artenschutzrechtlich unbedenkliche Holzsorten zurückgreifen.

Autor:
Holzi am 09. Jun. 2009 um 00:46 Uhr
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