Nach den ersten verlässlichen Hochrechnungen in den Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten beläuft sich der von Orkantief „Xynthia“ verursachte Schaden auf deutlich unter 70.000 Kubikmeter Windwurfholz. Die als Einzel- und zum Teil als Nesterwürfe aufgetretenen Schäden konzentrieren sich vor allem auf die Region Südniedersachsen. In den Landeswäldern im Flachland sind keine nennenswerten Schäden aufgetreten.
„Wir sind sehr erleichtert, dass Xynthia einen geringen Schaden im Niedersächsischen Landeswald angerichtet hat. Die Sturmholzmenge wird entsprechend unserer Verträge problemlos vermarktet werden können. Wir haben aber bei der Aufarbeitung keine Zeit zu verlieren, denn das beginnende Frühjahr steht vor der Tür“, stellt Klaus Jänich, Vizepräsident der Landesforsten, am Dienstag fest.
Die Landesforsten beginnen nun das Windwurfholz so schnell wie möglich aufzuarbeiten, um einer Holzentwertung durch Käfer- und Pilzbefall zuvor zu kommen. Die Forstämter haben dabei einen besonderen Fokus auf den Waldschutz für den stehenden Wald, d.h. während der zügigen Aufarbeitung darf möglichst kein Brutmaterial für den ab April fliegenden Borkenkäfer im Wald zurückbleiben.
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