Wenn alte Gitarren plötzlich illegal sind

Di

05

Nov.

2013

Die Vintage-Guitar-Show in Oldenburg ist ein Mekka für Musiker, Sammler und Gitarren-Liebhaber. Am vergangenen Wochenende (02./03.11.2013) haben dort 41 Aussteller aus Deutschland, Italien, Holland, Ungarn und Serbien rund 1.500 Instrumente gezeigt. Dr. Gerald Koch und Dr. Hans-Georg Richter vom Thünen-Institut für Holzforschung aus Hamburg hatten jedes dritte in der Hand.
Dr. Gerald Koch untersucht das Holz einer ausgestellten E-Gitarre Foto Thünen Institut
Die zuständige Umweltbehörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, hatte die Holzwissenschaftler als Gutachter zu der Messe gebeten. Denn manche Hölzer, aus denen die Gitarren gefertigt sind, stehen unter Artenschutz und unterliegen strengen Einfuhr- und Handelsbestimmungen. So zum Beispiel Rio-Palisander (Dalbergia nigra), den Gitarrenbauer wegen seiner Härte und der schönen, dunkelbraunen Färbung gern als Griffbrett der Instrumente verbauten. Seit 1992 ist diese Holzart durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (Convention on International Trade in Endangered Species = CITES) streng geschützt und im Anhang A, dem höchsten Schutzstatus, gelistet. Seitdem darf das Holz nicht mehr verwendet werden und daraus hergestellte Produkte unterliegen einem totalen Handelsverbot. .... weiter lesen >>>



Nationalpark mindert Wohlstand und Klimaschutz

Mo

25

Mär.

2013

Die Einrichtung eines Nationalparks mindert Wohlstand und Klimaschutz – das geht aus einem jetzt veröffentlichten Kurzgutachten vom Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg hervor. Ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Arno Frühwald untersuchte die wirtschaftlichen und klimarelevanten Folgen eines Nationalparks auf die Region Nord-schwarzwald und fand heraus: Mittel- und langfristig werden mindestens 50.000 Erntefestmeter Holz nicht mehr zur Verfügung stehen. Das entspricht einer Wirtschaftsleistung von zirka 46 Millionen Euro pro Jahr und gefährdet zirka 670 Arbeitsplätze. Hinzu kommt, dass durch den Verzicht der Holznutzung auf dem Gebiet des möglichen Nationalparks die CO2-Emissionen langfristig jährlich um 90.000 Tonnen steigen. Das im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e. V. (AGR), der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DSH) und des Verbands der Säge- und Holzin-dustrie Baden-Württemberg e. V. (VSH) erstellte Gutachten soll die bislang noch unzureichend thematisierten Aspekte der Waldbewirtschaftung und Holznutzung beleuchten. Es stellt einen Bei-trag zu dem von der Landesregierung bei PricewaterhouseCoopers (PwC) in Auftrag gegebenen Gesamtgutachten zu einem potenziellen Nationalpark dar. .... weiter lesen >>>



Nordschwarzwald Gutachten: Nationalpark Nordschwarzwald kostet 670 Jobs

Mi

20

Feb.

2013

Zuzüglich zu den Kosten der Errichtung sowie des Unterhalts eines Nationalparks ginge der Region Nordschwarzwald allein in der Holzwirtschaft eine Wirtschaftsleistung von 46 Millionen Euro pro Jahr verloren. Ein Verlust von 670 Arbeitsplätzen in der Wertschöpfungskette Wald -Holz käme hinzu. Das sind erste Ergebnisse eines Gutachtens der Universität Hamburg. Das dortige Zentrum für Holzwirtschaft untersucht derzeit im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e. V. (AGR), der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DSH) und des Verbands der Säge- und Holzindustrie Baden-Württemberg e. V. (VSH) mögliche gesellschaftliche, wirtschaftliche und klimabedeutsame Auswirkungen eines Nationalparks im Nordschwarzwald. .... weiter lesen >>>

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