Bayerische Wälder und Bäume werden größer, bunter und älter?



Anlässlich des Tag des Baumes am 25.April lohnt ein Blick auf den Zustand bayerischer Bäume und Wälder. Und die Bilanz ist insgesamt erfreulich: Waldflächen und Holzvorrat nehmen in Bayern kontinuierlich zu und die Anzahl naturnaher Mischwälder und Laubbäume steigt ebenfalls stetig an. Auch alte Bäume und das sogenannte Totholz - ökologisch wichtiger Lebensraum für eine Fülle von Insekten , Pilzen und Vögeln - sind in bayerischen Wäldern reichlich vorhanden.

Dies ist im Kern ein Ergebnis der in Bayern betriebenen nachhaltigen Forstwirtschaft. Es wird also weniger Holz eingeschlagen, als nachwächst. Laut den Zahlen der aktuellen Bundeswaldinventur stehen über alle Eigentumsarten einer Nutzung von durchschnittlich 9 m³ pro Jahr und Hektar ein Zuwachs von durchschnittlich 11,9 m³ pro Jahr und Hektar gegenüber

Waldumbau sichert Bayerns Wälder für zukünftige Generationen

Doch auch der mit großem Aufwand betriebene Umbau der reinen Fichtenwälder in robustere Mischwälder sichert bayerische Forste für zukünftige Generationen. Denn aufgrund des Klimawandels werden bayerische Sommer heißer und trockener. Insbesondere Fichten haben auf oftmals staubtrockenen Waldböden immer öfter Schwierigkeiten, mit ihren flachen Wurzeln an ausreichend Wasser zu gelangen. Laubbäumen wie Buche oder Ahorn gelingt dies mit ihren tiefen Wurzeln dagegen wesentlich besser. Deshalb ernten unsere Waldbesitzer in Bayern Fichten und pflanzen klimaresistentere Nadel- und Laubbäume nach. Das in bayerischen Wäldern betriebene ausbalancierte Verhältnis von Nutzen und schützen ist damit Garant für den Fortbestand der Wälder.

Nachhaltige Holzernte und Holzverwendung sind aktiver Klimaschutz

Eine kontinuierliche und ausbalancierte Holzernte leistet auch einen dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz: Bäume binden CO2 aus der Luft, verwandeln es in Holz und Blätter um und beliefern uns mit frischem Sauerstoff. Sterben Bäume ab, wird das gebundene CO2 beim Verrotten wieder frei. Nur durch regelmäßiges Fällen und Nutzen von Holz, zum Beispiel in Möbeln oder in Bauwerken, kann der Wald insgesamt mehr CO2 speichern als durch das Verrotten von Bäumen wieder frei wird. Damit ist Holzverwendung aktiver Klimaschutz.

Autor:
Holzi am 22. Apr. 2016 um 07:35 Uhr
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