Dicke Socken adé



Was im Sommer kein Problem ist, kann in der kalten Jahreszeit schnell zu einer Erkältung führen – das barfuß laufen in der Wohnung. Denn trotz glühender Heizkörper bleiben viele Bodenbeläge unangenehm kalt. „Mit einer geschickten Kombination aus fußwarmem Parkett und komfortabler Fußbodenheizung können selbst im tiefsten Winter die dicken Socken in der Schublade gelassen werden“, weiß der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp), Ralph Plessmann.

Eine ansprechende Optik, leicht zu pflegen und eine natürliche warme Ausstrahlung – ein Parkettboden hat vielschichtige Vorteile. Besonders im Winter schützt er die Bewohner besser vor Bodenkälte als andere Werkstoffe wie beispielsweise Fliesen. Darüber hinaus eignet sich Parkett auch für die Verlegung auf flächenbeheizten Estrichen wie einer Fußbodenheizung. Wichtig ist dabei, dass bereits in der Planungsphase die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden. Hier kommt es auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Architekt, Heizungsbauer und Parkettleger an. Generell gilt bei einer Fußbodenheizung: Damit die Wohnung möglichst schnell und angenehm erwärmt wird, sollte der Wärmedurchlasswiderstand eines Bodenbelags möglichst gering sein. Parkett hat einen für diese Beheizungsart günstigen Wert, der weder zu hoch, noch zu niedrig ist. Außerdem sollte eine Holzart gewählt werden, die ein geringes Schwind- und Quellverhalten aufweist – Eiche, Kirsche, Nussbaum und viele tropische Holzarten eignen sich hier besonders. Besonders in den Wintermonaten ist bei der Kombination Parkett und Fußbodenheizung auf eine ausreichende Luftfeuchte zu achten, damit der Bodenbelag nicht austrocknet.

Angenehme Temperatur im Raum und auf der Bodenfläche

Für einen optimalen Wärmedurchgang vom Unterboden durch das Holz sorgt ein vollflächig verklebter Boden. Durch die Verklebung können sich keine isolierenden Luftschichten unter dem Parkettboden bilden. Der entsprechende Klebstoff muss für den Einsatz von Heizestrichen geeignet sein. Die Oberflächentemperatur des Estrichs kann bis zu maximal 27 Grad Celsius betragen. Bei einer Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad sollte die Temperatur des Parketts bei 24 Grad Celsius liegen. Wenn diese Vorkehrungen eingehalten und die geeigneten Materialien ausgewählt werden, ist die Kombination von fußwarmer Parkettoberfläche und Fußbodenheizung eine optimale Kombination – nicht nur für die Füße, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden.

Autor:
Holzi am 16. Dez. 2009 um 05:30 Uhr
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