Diese Furniere liegen im Trend



Furnier kann einen sehr anmutigen und gleichmäßigen Auftritt hinlegen. Doch auch attraktive Ecken und Kanten gehören zu seinen Tugenden: Das Angebot wird ständig um interessante Neuheiten erweitert, die selbst detailbewussten Einrichtern perfekt zugeschnittene Lösungen bieten. „Rustikale Oberflächen – gerne auch mit dreidimensionaler Optik und Haptik – liegen genauso im Trend, wie unbeschnitten gelegte Muster mit unregelmäßigen Fugen, Hirnholzfurniere, gefärbte Oberflächen oder mit Digitaldrucken versehene Furnierplatten.
Individuell  Kolorierte Furniere. Foto  IFN Röhr GmbH
Dominierend ist dabei das Holz der guten, alten Eiche, aber auch Furnier aus Altholz ist auf dem Vormarsch“, erläutert Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.

Rustikale Optiken werden derzeit verstärkt nachgefragt: Bei der Herstellung werden mit Starkfurnier versehene Platten so bearbeitet, dass die harten Bestandteile wie die Jahresringe bestehen bleiben und die weicheren ausgewaschen werden. Auch extra herbeigeführte dreidimensionale Optiken sind im Trend: Hierfür werden die gewünschten haptischen Formen zwischen zwei Furnierplatten gebracht, die fest miteinander verbunden werden. Einen anderen Weg gehen Furniere, die unbeschnitten gelegt werden. Die dadurch entstehenden offenen und unregelmäßig geformten Fugen sehen reizvoll aus und können mit den unterschiedlichsten Wunschfarben hinterlegt werden. Ebenfalls ein Vertreter der „wilden Zunft“ ist Hirnholzfurnier, das aus dünnen Hirnholzscheiben zusammengesetzt wird und einen hochinteressanten optischen Eindruck hinterlässt.
Unbeschnitten und mit offenen Fugen  So beeindruckend kann Furnier aussehen. Foto  IFN Röhr GmbH
„Dazu kommen – als Variante zu traditionellen Holztönen – kolorierte Oberflächen, die es unter anderem in schwarz, anthrazit, beige oder weiß gibt. Die eigentliche Holzoptik bleibt unter der dünn aufgetragenen Farbe erhalten“, so Klaas. Für überzeugte Individualisten eignen sich mit Digitaldrucken versehene Furnierplatten, die zum Beispiel Optiken wie Jahrzehnte altes Holz oder sonnengegerbte Holzoberflächen täuschend echt darstellen können. „Oder man wählt Furniere aus ‚echtem‘ Altholz aus, die auf eine Historie zurückblicken können, die einem lange gereiften, edlen Wein entspricht“, sagt Klaas.
Das Naturmaterial ermöglicht die Verwirklichung von hochinteressanten Optiken  Foto  IFN Röhr GmbH

Nachhaltig und aus heimischen Landen

Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume hergestellt, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die für die Herstellung zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn , Buche, Eiche, Esche und Nussbaum, wobei die Mehrzahl davon aus heimischen und europäischen Wäldern stammt. Dadurch können die Transportwege kurz gehalten werden, was ein großer Gewinn für die Umwelt ist. Ist ein Baum mit interessanter Optik und Struktur gefunden, wird er geschält oder gemessert. Dabei entstehen dünne Holzblätter, die ab rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, auf die gewünschte Größe zugeschnitten und auf Trägermaterialien wie Massivholz -Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt. Anschließend werden mit dem Furnier die Oberflächen der unterschiedlichsten Produkte veredelt. IFN/DS

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Holzi am 23. Mai 2013 um 15:25 Uhr
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