Wie angekündigt ist der ALNO AG mit der Übernahme der AFG Küchen AG (umbenannt in AFP Küchen AG) ein bedeutender Schritt zur Stärkung ihrer Ertragskraft gelungen. Auf Basis der Kaufpreisallokation, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche durchgeführt wurde, erzielte die ALNO AG zum Ende des ersten Quartals 2014 ein Konzernergebnis von 29,7 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -2,1 Mio. Euro). Das Eigenkapital stieg auf 18,3 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -9,5 Mio. Euro) und ist damit zum ersten Mal seit acht Jahren wieder positiv. Die Netto-Vermögenswerte der AFP Küchen AG liegen deutlich über dem Kaufpreis.
Mit einem Umsatz von insgesamt 122,5 Mio. Euro lag die ALNO AG unter Einbeziehung des Umsatzes der AFP Küchen AG im ersten Quartal 2014 knapp unter den eigenen Erwartungen. Diese Entwicklung ist in erster Linie im Rückgang des Umsatzes in der Großfläche, in der Verschiebung einzelner Projekte im Ausland sowie in einem insgesamt immer noch sehr schwachen Inlandsmarkt begründet. Das EBITDA der ALNO AG inklusive der AFP Küchen AG betrug im ersten Quartal 2014 aufgrund der vorläufigen Kaufpreisallokation 37,8 Mio. Euro, das EBIT 32,4 Mio. Euro und das Konzernergebnis 29,7 Mio. Euro.
Insgesamt positiv entwickelte sich das Geschäft der ALNO Gruppe im ersten Quartal im Ausland. So wurden mehr als 47 Prozent des Gruppen-Umsatzes im Ausland erzielt.
Im ersten Quartal 2014 betrug der Umsatz der ALNO AG ohne Einbeziehung der AFP Küchen AG 96,8 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 100,4 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung von Sondereffekte in Höhe von 3,9 Mio. Euro in 2013 lag der Umsatz damit auf Vorjahresniveau. Das EBITDA belief sich auf -2,2 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 3,2 Mio. Euro. Das EBIT betrug -5,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -0,1 Mio. Euro). Das Konzernergebnis lag bei -8,5 Mio. Euro. Aufgrund von Sondereffekten in Höhe von 5,5 Mio. Euro betrug das Konzernergebnis im ersten Quartal 2013 -2,1 Mio. Euro. Der Auftragseingang bestätigt seinen Aufwärtstrend. Per Ende März lag er um 4,5% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die AFP Küchen AG erzielte im ersten Quartal, das in der Regel saisonal schwach ist, einen Umsatz von 25,7 Mio. Euro. Damit stieg der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (22,6 Mio. Euro) um 13,7% an. Das EBITDA betrug im ersten Quartal -3,3 Mio. Euro (2013: -3,3 Mio. Euro), das EBIT -4,0 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -3,9 Mio. Euro) und das Periodenergebnis -4,5 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -4,3 Mio. Euro). Die Aussichten für die kommenden Monate sind sehr positiv. Der Auftragsbestand für das laufende Geschäftsjahr 2014 betrug per Ende März bereits rund 82 Mio. Euro und lag damit 15,8% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
"Die Übernahme der AFP Küchen AG bringt uns eine ganze Reihe an Vorteilen", erklärt Max Müller, CEO der ALNO AG. "In den kommenden Monaten geht es darum, die positiven operativen Effekte aus der Übernahme zu realisieren." Zusätzliches Absatzpotential sieht der CEO der ALNO AG in der Schweiz bei der Marke Piatti durch die Erweiterung des Produktprogramms im Premium- und Einstiegssegment. Darüber hinaus wird die Marke Forster Schweizer Stahlküchen künftig unter dem Markennamen ALNOINOX international vermarktet. Ihren ersten erfolgreichen Auftritt hatte die neue Marke im April bei der weltweit größten Möbelmesse in Mailand.
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